Grösster Fund von Nazi-Gegenständen in Argentinien
Unter den Gegenständen waren auch Nazi-Ehrendolche.
quelle: ap/ap / natacha pisarenko
In einem Haus in der Nähe der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires hat die Polizei die bisher grösste Sammlung an Nazi-Devotionalien in dem Land entdeckt. Laut der Nachrichtenagentur AP wurden rund 75 Objekte gefunden – und zwar in einem Raum, der hinter einer Bibliothek verborgen war.
Unter den Gegenständen, die in einem verborgenen Zimmer gehortet wurden, waren eine Adolf-Hitler-Büste, Vergrösserungsgläser in eleganten, mit Hakenkreuzen verzierten Boxen und ein medizinisches Gerät, um die Grösse von Schädeln zu messen.
Von Hitler selbst verwendet
Die Behörden vermuten, dass die Gegenstände früher hochrangigen Nazi-Funktionären gehörten. Von vielen der Gegenstände gebe es auch alte Fotos. «Damit kann nachgewiesen werden, dass sie vom Horror selbst, vom ‹Führer›, verwendet wurden. Auf diese Art und Weise können sie gehandelt werden. Es gibt auch Fotos von Hitler mit den Gegenständen», so die argentinische Innenministerin Patricia Bullrich gegenüber AP.
Die Polizei untersucht derzeit, wie die Gegenstände nach Argentinien kamen. Eine Theorie der Ermittler laute, dass sie von einem hochrangigen Nazi nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes nach Argentinien geschmuggelt wurden. (whr)
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Die beliebtesten Kommentare
niklausb
20.06.2017 11:41registriert März 2015
Also die Geräte zur Schädelmessung...... Das eine scheint ein Gerät zur Messung von Schusswinkeln zu sein und das Andere etwas mit einer Art Feldstecher da scheint mir jemand zu versuchen noch ein bisschen mehr grusel in den schon gruseligen Fund hinein zu schreiben.
So abartig das Nazi Regime war, sind diese Gegenstände Kulturgütter welche in ein Museum gehören u d nicht zu irgendwelchen Nazi Fanatikern. Der Marshalstab von Rommel liegt auch im Museum Full Reuenthal und ist als Anschauungsgegenstand sehr interessant mit allem was sonst noch da ist
Gab's nicht irgendwie eine Verschwörungstheorie, dass Hitler seinen Selbstmord nur vorgetäuscht hat und mit andern NS-Hochrangigen nach Argentinien geflüchtet ist?
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Plestia Alaqad war eine angehende Journalistin, als der Krieg im Gaza-Streifen begann. Seither hat sich ihr Leben komplett verändert. Im Gespräch mit CH Media erzählt sie von Begegnungen in Gaza und der falschen Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr.
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