In Afghanistan sind unter den islamistischen Taliban fast achtzig Prozent aller Frauen unter 30 Jahren von Bildung oder Arbeit ausgeschlossen. Das geht aus einem Bericht der Vereinten Nationen (UN) hervor.
Sollten die Machthaber in Kabul Mädchen und Frauen weiter von höherer Bildung ausschliessen, würde die Zahl qualifizierter Frauen auf dem Arbeitsmarkt erheblich sinken, warnen die UN.
Unter den Taliban, die seit August 2021 wieder an der Macht in Afghanistan sind, ist Frauen der Zugang zu Bildung ab der siebten Klasse untersagt. Im Dezember hatten die Islamisten Frauen auch die Ausbildung im medizinischen Bereich verboten. Zwar bieten einige Schulen entgegen der Anordnung noch Unterricht für ältere Mädchen an, dies sei jedoch keine nachhaltige Alternative, betonen die UN.
Auch seien Afghaninnen durch die Taliban von zahlreichen Berufen ausgeschlossen. Aus wirtschaftlicher Not sind Frauen laut dem UN-Bericht jedoch auf Arbeit angewiesen – 24 Prozent der afghanischen Frauen seien derzeit berufstätig oder auf der Suche nach Arbeit. Viele seien jedoch gezwungen, schlecht bezahlte Jobs im informellen Sektor anzunehmen.
«Afghanistans grösste Ressource sind seine Frauen und Mädchen», sagte die Exekutivdirektorin von UN Women, Sima Bahous. «Wir müssen ihnen bei ihrem Streben nach einem Land beistehen, das ihre Rechte und die Bestrebungen aller Afghanen widerspiegelt.» (sda/dpa)
Diese schlagen sich dann mit mikriger Familienunterstützung durch, oder haben ein Vollzeitjob im Minimallohn.
Den jungen Männern gehts nicht anders und driften dann in die Kriminalität ab.
Der Grund ist einfach. Die Regierung und Politiker sind so korrupt, dass diese alles verschlingen und in Saus und Braus leben.
EinfürchterlichesDilemma.
Lasst sie alleine, es geht uns nichts mehr an!