Wert von mehreren Milliarden: Riesiges Goldvorkommen in China entdeckt
China hat den grössten Goldfund seit 1949 gemeldet. Das Ministerium für Naturressourcen hat bestätigt, dass das Vorkommen in der Provinz Liaoning rund 1'444 Tonnen Gold enthält. Die Erkundung ist nach Angaben der Behörde in 15 Monaten abgeschlossen worden, berichtet die staatliche «China Daily»
Das Ministerium spricht von einem «ultra-grossen» Vorkommen mit niedrigem Goldgehalt. Die staatliche Liaoning Geological and Mining Group hat dafür fast 1'000 Fachkräfte und Arbeiter eingesetzt. Der Fund gilt als bislang grösste Einzelentdeckung seit der Gründung der Volksrepublik China. Staatliche Behörden haben mitgeteilt, dass das Vorkommen eine erste wirtschaftliche Bewertung bestanden hat.
Bis 2027 soll Abbau beginnen
Der geschätzte Wert des Goldes liegt bei mehr als 166 Milliarden Euro, berichtet «Euronews». Gold hat in diesem Jahr neue Höchststände erreicht und kostet mehr als 115'000 Euro pro Kilogramm.
China National Gold Group, die Liaoning Mineral Geology Group und die Stadtregierung von Yingkou haben eine Partnerschaft zur Erschliessung der Mine geschlossen. Bis 2027 planen sie Investitionen von über 20 Milliarden Yuan (2,42 Milliarden Euro), um in Yingkou eine integrierte Industriekette aufzubauen, die Erkundung, Abbau, Verarbeitung, Schmelzen sowie die Herstellung von Goldschmuck umfasst.
Ein rund 133 Hektar grosses Industriegebiet soll entstehen, das eine grosse Schmelzzone, eine Verarbeitungszone sowie einen Lager- und Logistikbereich umfasst.
Das Ministerium für natürliche Ressourcen erklärte, dass der historische Fund die strategischen Goldreserven des Landes erheblich stärken werde und den Aufbau eines Goldproduktionszentrums von Weltklasse ermöglichen könnte – ein wichtiger Impuls für die umfassende Revitalisierung und hochwertige Entwicklung Nordostchinas.

