Die Schweiz und Europa sind in militärischen Angelegenheiten abhängig von den USA. In den letzten fünf Jahren haben sich die Waffenimporte aus Übersee als Reaktion auf den Ukraine-Krieg verdoppelt, wie ein neuer Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri zeigt.
Doch die Politik des US-Präsidenten Donald Trump sorgt nicht nur in der Schweiz für grosse Verunsicherung, auch in zahlreichen NATO-Staaten wird derzeit über amerikanische Waffen(-systeme) diskutiert.
So zum Beispiel in Deutschland. Unser nördlicher Nachbar hat – wie die Schweiz – in den USA mehrere Exemplare des hochmodernen Kampfjets F-35A bestellt.
In der Bundesrepublik geht nun die Angst wegen eines «Kill Swichtes» – sozusagen ein Ausschaltknopf, den die USA im Fall der Fälle betätigen könnten – umher. Dass es diesen «Kill Switch» tatsächlich gibt, ist allerdings umstritten, Beweise dafür gibt es keine. Verschiedene europäische Militär-Vertreter betonen jedenfalls, dass der F-35 autonom und unabhängig sei.
Aber auch wenn es keinen «Kill Switch» gibt, hätten die USA trotzdem Möglichkeiten, Einfluss auf die Nutzbarkeit des F-35 zu nehmen. Zum Beispiel, indem die US-Amerikaner kritische Unterstützung für Radarsysteme einstellen würden.
Auch in anderen Bereichen wie der Kommunikation, der elektronischen Kriegführung und der Munitionsversorgung ist Europa in hohem Masse abhängig von den USA, sagt Justin Bronk, ein leitender Militärwissenschafter aus Grossbritannien, gegenüber der «Finanical Times». (ome)
die Schweiz ausgenommen, wir warten lieber etwas ab, loben die Worte eines Wahnsinnigen und kuscheln mit Terrorstaaten.
Bis dahin müssen wir jedoch mit den amerikanischen Produkten arbeiten und da ist es egal ob F-35, F/A-18, Gripen, Eurofighter oder Rafale. Alle sind genauso abhängig.