International

Messerattacke auf Touristen in Tunesien – Opfer in Lebensgefahr

Messerattacke auf Touristen in Tunesien – Opfer in Lebensgefahr

30.06.2017, 14:5330.06.2017, 15:18

Bei einem Angriff auf zwei Touristen in Tunesien sind medizinischem Personal und Medienberichten zufolge zwei Menschen verletzt worden. Nach der Messerattacke am Freitag auf einem Markt in der Mittelmeerstadt Nabeul befinde sich eine Person in kritischem Zustand.

Medizinische Mitarbeiter sagten der Nachrichtenagentur DPA, bei den Opfern handele es sich um eine 51-jährige Deutsche und ihre 27-jährige Tochter. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es aber zunächst nicht.

Die Hintergründe der Tat blieben zunächst unklar. Die Zeitung «Al-Chorouk» berichtete, dass ein 48-jähriger Mann festgenommen worden sei, nannte aber keine Quelle für die Information. Der Radiosender Mosaique FM meldete unter Berufung auf eine Sicherheitsquelle, dass der Mann verdächtigt werde, vor kurzem einer extremistischen Vereinigung beigetreten zu sein. Auch diese Angaben waren zunächst unbestätigt.

In den vergangenen Jahren wurden in Tunesien mehrmals Touristen angegriffen. Im Juni 2015 starben bei einem Angriff auf ein Hotel im Badeort Sousse 38 Menschen. Wenige Monate zuvor töteten Angreifer bei einem Überfall auf das Bardo-Museum in Tunis mehr als 20 Touristen. (sda/dpa)

Video: srf
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Schumacher-Erpressung: Landgericht Wuppertal bestätigt Haftstrafen
Die Familie des ehemaligen Formel-1-Stars sollte 15 Millionen Euro zahlen, sonst würden private Aufnahmen im Darknet landen. Jetzt steht das Urteil gegen die Erpresser endgültig fest.
Das Landgericht Wuppertal hat die Berufung im Fall der versuchten Erpressung der Familie Schumacher verworfen und das Urteil gegen die Täter bestätigt. Der 54-jährige Hauptangeklagte aus der Konstanzer Türsteher-Szene muss für drei Jahre ins Gefängnis, während ein ehemaliger Sicherheitsmitarbeiter der Familie eine zweijährige Bewährungsstrafe erhielt.
Zur Story