International
Blaulicht

Deutscher verwechselt Notbremse mit Haltegriff – Seilbahn evakuiert

Deutscher verwechselt Notbremse mit Haltegriff – Seilbahn in Österreich evakuiert

04.08.2022, 12:3704.08.2022, 12:38

Der Missgriff eines deutschen Urlaubers in einer Seilbahn in Österreich hat eine aufwendige Rettungsaktion ausgelöst.

Blick zur Bergstation Gjaid und zum Hohen Dachstein, Dachsteinmassiv, Krippenstein Seilbahn, Obertraun, Salzkammergut, Oberösterreich, Österreich, Europa *** Panoramic view to the mountain station Gja ...
Bild: imago-images

Der 50-Jährige aus dem Raum Nürnberg wollte sich am Mittwoch bei einer Fahrt mit der Dachstein-Krippenstein-Seilbahn bei Obertraun im Salzkammergut an einem Haltegriff festhalten, wie die Polizei des Bundeslandes Oberösterreich am Donnerstag mitteilte.

Stattdessen zog der Mann jedoch die Notbremse. Dadurch kam es nicht nur zu einem plötzlichen Stillstand, sondern auch zu einem technischen Defekt.

Bergretter und Seilbahnmitarbeiter seilten 38 Passagiere aus zwei Gondeln in rund 30 Metern Höhe ab. Die allesamt Unverletzten wurden per Hubschrauber und Einsatzfahrzeugen aus dem unwegsamen Gelände gerettet. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das sind die 5 Rekord-Seilbahnen unseres Landes
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
23 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Grave
04.08.2022 14:49registriert April 2015
Das erinnert mich an einen gewissen Soldat Läppli. Der hat auch "nüt gmacht, s het eifach brämset" 😉
310
Melden
Zum Kommentar
avatar
Chill Dude
04.08.2022 15:00registriert März 2020
Kann passieren bei Problemen mit Fremdsprachen.
310
Melden
Zum Kommentar
avatar
Umbulubumbulu
04.08.2022 15:10registriert März 2014
Ach die Deutschen, Liegestühle blockieren reicht wohl nicht mehr, jetzt müssen es auch Seilbahnen sein.
2716
Melden
Zum Kommentar
23
Die Affäre Pelicot geht in eine neue Runde – das Wichtigste in 5 Punkten
51 Männer hatten die Französin Gisèle Pelicot jahrelang eingeschläfert und vergewaltigt. Alle wurden verurteilt – aber nur einer tritt jetzt zum Berufungsprozess an. Warum? Eine von fünf Fragen zu einem planetaren Rechtsfall.
Der zweitinstanzliche Prozess in Sachen Pelicot findet nicht mehr in Avignon, sondern in Nîmes statt. In erster Instanz hatten sich im letzten Jahr noch 51 Männer in dem Gerichtssaal gedrängt. Dominique Pelicot, der die Gewaltakte über die Webseite coco.fr organisiert und seine Frau mit Schlaftabletten betäubt hatte, erhielt 20 Jahre Haft, die übrigen Angeklagten zwischen drei und 15 Jahren. Siebzehn Verurteilte legten Berufung ein. Fast alle zogen sie aber zurück.
Zur Story