Die in der Wintersaison 2013/14 eingeweihte Urdenbahn hält den Rekord für die schnellste Pendelbahn der Schweiz. Mit 12 Metern pro Sekunde verkehrt sie zwischen dem Hörnli (Arosa) und dem Urdenfürggli (Lenzerheide).
Am Ufer des Brienzersees bei den Giessbachfällen steht die älteste erhaltene Seilbahn der Schweiz. Die fünfminütige Fahrt mit der historischen Standseilbahn katapultiert einen zurück ins 19. Jahrhundert: Das Geburtsjahr der Bahn datiert von 1879.
Bevor es weiter geht mit den Seilbahn-Infos, hier ein Hinweis:
Und nun zurück zu den Seilbahnen :)
Die Pendelbahn aufs Kleine Matterhorn kommt so hoch hinaus wie keine sonst: Die Fahrt endet auf 3820 Meter über Meer. Mit mit dem nahegelegenen Skilift kommt man sogar auf 3899 Meter.
Wohl einzigartig ist die Luftseilbahn Betten-Bettmeralp im Wallis. Neben Menschen, Tieren und Lebensmitteln transportiert die Bahn auch Autos. Jawohl, Autos! Zum Beispiel Postautos, wie auf dem Bild.
Die Schilthornbahn, die zum Piz Gloria hinaufführte, erlangte 1969 weltweite Bekanntheit, als der James-Bond-Streifen «Im Geheimdienst ihrer Majestät» in die Kinos kam. Bonds Widersacher Blofeld hatte auf dem Piz Gloria sein Hauptquartier. Am Ende geht die Anlage – wie so oft in James-Bond-Filmen – in Flammen auf. In der Realität existiert die Schilthornbahn natürlich noch immer.
Die Seilbahnkabinen von Samnaun auf die Alp Trida warten mit gleich zwei Etagen auf. Hier finden 180 Personen Platz, damit handelt es sich um die grösste Seilbahnkabine der Schweiz.
Hinsichtlich Passagieraufkommen in Wintersportgebieten ist die Funitel Ruinettes-Attelas Spitzenreiter. 1,4 Millionen Passagiere transportiert die Seilbahn bei Verbier jährlich. Damit schlägt sie die Gondelbahn Engelberg-Trübsee (1,3 Millionen) und die Gondelbahn Zermatt-Furi (1,2 Millionen) knapp.
Die Gelmerbahn ist nur für Leute mit Nerven aus Drahtseilen. Die Standseilbahn im Berner Haslital weist eine maximale Steigung von 106(!) Prozent auf, was ihr den Platz im Steigungsolymp beschert. Keine andere Standseilbahn in Europa ist steiler.
Nein, es handelt sich nicht um einen Notfall: Die Seilbahn am Stanserhorn ist die Cabrio-Variante unter den Bergbahnen. Auf dem Panoramadeck ist die Aussicht noch etwas beeindruckender als hinter Plastikscheiben. Und das Gefühl, wenn einem der Wind um die Haare weht: Unbezahlbar.
Bei der Titlis Rotair ist der Name Programm. Seit 2014 sind bei der Seilbahnahn in der Zentralschweiz neuartige Gondeln im Einsatz, bei denen sich die komplette Gondelkabine während einer Fahrt um 360 Grad dreht. Die panische Suche nach dem besten Aussichtspunkt entfällt. Verrenkte Hälse adé!
Die Seilbahn Selun im Toggenburg wurde 1911 für den Transport von Gütern auf die gleichnamige Alp erbaut. Seit 1986 ist sie auch für den Personentransport zugelassen. Eine spektakuläre Fahrt – wenn man denn von der etwas klapprig aussehenden Konstruktion nicht abgeschreckt wird und keine Berührungsängste mit seinen Mitreisenden hat.
Keine kann länger: Die Drahtseilbahn Interlaken-Heimwehfluh in Bern ist seit 1906 unverändert in Betrieb. Wer auf der Suche nach Nostalgie und Patina ist wird hier fündig.
Das Polybähnli ist aus dem Stadtbild von Zürich nicht wegzudenken. Täglich transportiert sie Hunderte von Studenten und Touristen aus der Altstadt hinauf zur ETH. Im Jahr kommen so immerhin 1,6 Millionen Fahrten zusammen. (wst)