21.06.2018, 15:1421.06.2018, 15:43
Wenig beliebt: Die deutsche Koalition.Bild: AP/AP
In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Nachrichtenagentur DPA bewerteten nur 21 Prozent das Bündnis aus CDU/CSU und SPD positiv. 36 Prozent sind dagegen unzufrieden und 33 Prozent sogar sehr unzufrieden mit der Regierungsarbeit.
Selbst von den Wählern der Regierungsparteien bewertet eine Mehrheit die grosse Koalition negativ. Im Unionslager sind es 54 Prozent. Die Wähler der SPD sind mit 74 Prozent sogar überdurchschnittlich unzufrieden.
Zerreissprobe für die Union:
Allerdings sagen nur 30 Prozent, dass es aus heutiger Sicht besser gewesen wäre, wenn ein Jamaika-Bündnis aus Union, Grünen und FDP zustande gekommen wäre. 42 Prozent meinen dagegen, dass es eine solche Koalition auch nicht besser gemacht hätte. 28 Prozent machen zu dieser Frage keine Angaben.
Die Sondierungen für eine Jamaika-Koalition waren im November nach fünf Wochen ergebnislos gescheitert. Die deutsche Regierung aus CDU, CSU und SPD ist am Donnerstag genau 100 Tage im Amt. (sda/dpa)
Ein AfD-Demo vs drei Gegenproteste in Berlin
Video: srf
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Kurz vor Israels erwarteter Bodenoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens gibt es Medienberichten zufolge neue Anzeichen für Bewegung bei den festgefahrenen Verhandlungen über eine Feuerpause. Israels Regierung ist demnach bereit, von ihrer ursprünglichen Forderung nach Freilassung von 40 lebenden Geiseln durch die islamistische Hamas als Gegenleistung für eine vorübergehende Waffenruhe abzurücken. Israelische Medien berichteten am Donnerstagabend, Israel sei willens, in einer ersten Phase eines Abkommens die Freilassung von lediglich 20 Geiseln – laut einem ranghohen Beamten 33 Geiseln – zu akzeptieren. Dabei gehe es um israelische Frauen, Männer über 50 Jahre und schwer Erkrankte, hiess es. An diesem Freitag seien dazu Gespräche zwischen einem israelischen Verhandlungsteam und einer ägyptischen Delegation in Israel geplant. Ägypten wolle eine Einigung erreichen, um Israels Militäreinsatz in Rafah noch abzuwenden.