International
Digital

Facebook löscht Hunderttausende extremistische Einträge

Facebook löscht Hunderttausende extremistische Einträge

24.04.2018, 04:0024.04.2018, 07:01

Facebook hat im ersten Quartal rund 1.9 Millionen Einträge in Verbindung mit den Extremisten-Gruppen Islamischer Staat (IS) oder Al Kaida gelöscht beziehungsweise mit Warnhinweisen versehen. Dies teilte der US-Konzern am Montag mit. Das seien doppelt so viele wie in den drei Monaten zuvor.

Die Europäische Union hatte zuletzt gefordert, Facebook und seine Konkurrenten müssten extremistische Inhalte schneller entfernen. Facebook verwendet eine automatisierte Software, um umstrittene Posts ausfindig zu machen.

Facebook veröffentlichte zudem erstmals seine Definition des Begriffs «Terrorismus». Zuvor war nicht bekannt, nach welchem Kriterien Einträge als extremistisch eingestuft werden. Facebook erklärte, terroristisch sei «jede Nicht-Regierungsorganisation, die vorsätzliche Gewalthandlungen gegen Personen oder Eigentum betreibe, um eine Zivilbevölkerung, eine Regierung oder internationale Organisation einzuschüchtern, um ein politisches, religiöses oder ideologisches Ziel zu erreichen.»

(sda/reu)

Facebook erklärt seine Spielregeln

1 / 14
Facebook erklärt seine Spielregeln
Facebook schreibt in den Spielregeln: «Wir entfernen Fotos von Personen, auf denen Genitalien oder vollständig entblösste Pobacken zu sehen sind.»
quelle: epa/dpa / maurizio gambarini
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Seltene Ausnahme: König Charles wird politisch
König Charles III. hat das Staatsbankett mit US-Präsident Donald Trump dazu genutzt, den Republikaner an die Unterstützung der Ukraine zu erinnern. Ins politische Tagesgeschäft mischt sich der Monarch grundsätzlich nicht ein, doch Charles verpackte den Appell in einen historischen Vergleich, der für seine Verhältnisse sehr deutlich war.
Zur Story