Donald Trump ist nicht gerne die Nummer zwei. Deshalb hat er sich nach seiner Vereidigung am 20. Januar fürchterlich darüber aufgeregt, dass die Menschenmenge vor dem Kapitol in Washington wesentlich kleiner war als bei Barack Obamas Amtseinführung 2009. Er liess sogar seinen Pressesprecher Sean Spicer verkünden, Trump habe die Grössere gehabt.
Der direkte Vergleich der beiden Zuschauermengen.bilder: Keystone
Präsidentenberaterin Kellyanne Conway meinte darauf, Spicer habe nicht gelogen, sondern einfach «alternative Fakten» präsentiert. Nun liegen die realen Fakten vor. Die amerikanische Nationalparkbehörde hat zahlreiche Fotos der Vereidigungen von Obama und Trump veröffentlicht. US-Medien haben dies mit Berufung auf das Öffentlichkeitsgesetz erwirkt.
Diese Bilder sollten jeglichen Zweifel daran beseitigen, wer die grössere Besucherzahl vorweisen kann. Ob Präsident Trump dies zur Kenntnis nimmt? Man darf es bezweifeln. (pbl)
Obama vs. Trump
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Obama vs. Trump
Ein ziemlich tristes Bild: Die Menge bei Donald Trumps Vereidigung, aufgenommen vom Washington Monument.
quelle: national park service / national park service
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Die beliebtesten Kommentare
pamayer
09.03.2017 14:49registriert Januar 2016
It's fake. It's a lie. The russians faked the pictures. I am the greatest.
«The Big Bang Theory»-Star kritisiert Trump-Regierung scharf
Während queere Menschen beim Pride feiern, reisst das Weisse Haus Schutzräume ein: Eine lebenswichtige Hotline für LGBTQIA+-Jugendliche wurde abgeschaltet. Der «The Big Bang Theory»-Star Jim Parsons ist fassungslos.
In den USA tobt der Kulturkampf um LGBTQIA+-Rechte – und US-Präsident Donald Trump giesst Öl ins Feuer. Mitten im Pride-Sommer, während in Städten wie New York, San Francisco oder Chicago Hunderttausende für Sichtbarkeit und Gleichberechtigung demonstrieren, zieht die Regierung in Washington einen Rettungsanker für queere Jugendliche still und leise ab: Das Sonderangebot der nationalen Krisenhotline 988 wurde am 17. Juli abgeschaltet.