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40 Flüchtlinge im Ärmelkanal gerettet

This image provided by the Marine Nationale (French Navy) shows migrants aboard a rubber boat after being intercepted by French authorities, off the port of Calais, northern France, Tuesday, Dec. 25,  ...
Flüchtlinge auf einem Gummiboot im Ärmelkanal.Bild: AP/AP

40 Flüchtlinge im Ärmelkanal gerettet

25.12.2018, 22:1926.12.2018, 09:38

Insgesamt 40 Flüchtlinge in fünf Booten sind am ersten Weihnachtstag im Ärmelkanal zwischen Grossbritannien und Frankreich gerettet worden. Darunter waren auch mehrere Kinder.

Die Geretteten waren trotz Winterwetters auf der stark befahrenen Schifffahrtsroute unterwegs. Der Ärmelkanal ist zwischen Calais und Dover rund 40 Kilometer breit.

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Bild: https://www.google.com/maps/@51.0800176,1.5390118,8z

Die Flüchtlinge waren in der Nacht oder den frühen Morgenstunden unter anderem in Schlauchbooten entdeckt worden. Alle wurden medizinisch versorgt. Nach Angaben des Innenministeriums in London gaben sie an, aus dem Irak, Iran und Afghanistan zu stammen.

Auch französische Behörden waren an den Aktionen beteiligt. Sie retteten sechs Erwachsene und zwei Kinder aus Seenot gut 20 Kilometer nördlich der Hafenstadt Calais. Ihr Boot hatte einen Motorschaden.

Flüchtlinge versuchen immer wieder, vom Kontinent aus nach Grossbritannien zu gelangen. Das britische Innenministerium sprach von organisierter Kriminalität. Man arbeite eng mit den französischen Behörden zusammen, um den Schlepperbanden das Handwerk zu legen. (sda/dpa)

Der Dschungel von Calais ist plattgewalzt

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Der Dschungel von Calais ist plattgewalzt
Die umstrittene Räumung eines Teils des Flüchtlingslagers von Calais ist abgeschlossen.
quelle: x00380 / yves herman
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Anni Lanz – die älteste Schlepperin der Schweiz

Video: srf
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3 Kommentare
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Das Frankreich, das wir kennen, liegt im Sterben
Die beispiellose politische Blockade, in der Frankreich heute steckt, markiert das Scheitern der Strategie der «republikanischen Brandmauer» gegen die extreme Rechte.
Vielleicht sässe Frankreich gar nicht in so einer Klemme, hätten die jüngsten Umfragen – jene, die am 3. Oktober im Wochenmagazin Le Point erschienen sind – Bruno Retailleau und seine Partei Les Républicains nicht in allen Szenarien schon im ersten Wahlgang der Präsidentschaftswahl 2027 scheitern lassen.
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