Der britisch-irische Schauspieler Daniel Day-Lewis hört nach Angaben seiner Sprecherin mit dem Schauspielen auf. Dies sei eine persönliche Entscheidung und es werde von ihm oder seinen Vertretern keine weitere Erklärung dazu geben, hiess es in der Mitteilung.
«Er ist all seinen Kollegen und den Zuschauern über die vielen Jahre hinweg ungeheuer dankbar», schreibt Sprecherin Leslee Dart am Dienstag. Der 60-jährige Day-Lewis hat in seiner langen Karriere mit drei Oscar-Trophäen als bester Hauptdarsteller Geschichte geschrieben - das schaffte noch keiner vor ihm.
Die Oscar-Film-Stars 2017 jung und heute
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Die Oscar-Film-Stars 2017 jung und heute
Emma Stone, zum zweiten Mal nominiert, hat Chancen auf den Preis als beste Hauptdarstellerin in «La La Land».
quelle: ap r-steinberg / dan steinberg
Für seine Rolle des verkrüppelten irischen Künstlers Christy Brown in dem Film «Mein linker Fuss» (1989) erhielt er den ersten Oscar. Der zweite folgte für seine Rolle als raffgieriger Ausbeuter in dem düsteren Öldrama «There Will Be Blood» (2007).
Für seine Präsidenten-Darstellung in Steven Spielbergs Historiendrama «Lincoln» nahm er 2013 den dritten Preis entgegen. Mit Regisseur Paul Thomas Anderson drehte er seither einen noch titellosen Film ab, der im Dezember in den US-Kinos anlaufen soll.
Day-Lewis, der für sein Method Acting bekannt ist, ist seit 1996 mit der Filmemacherin Rebecca Miller verheiratet, das Paar hat zwei Söhne. Aus seiner Beziehung zu der Schauspielerin Isabelle Adjani hat er einen Sohn. (sda/dpa)
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700 mögliche Schweizer Verstösse gegen Russland-Sanktionen – die Sonntagsnews
Das Seco registrierte seit Beginn des Ukrainekriegs knapp 700 Verdachtsfälle zu Verstössen gegen die Russland-Sanktionen und der Bund will Schweizer Detailhändler für nachhaltigeren Konsum in die Pflicht nehmen. Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) hat laut «SonntagsZeitung» seit Beginn des Ukrainekriegs 2022 knapp 700 Verdachtsfälle zu möglichen Sanktionsverstössen registriert. Bisher seien 77 Verfahren eröffnet und 65 abgeschlossen worden, teilte das Amt auf Anfrage der Zeitung mit. In 26 Fällen seien Bussen ausgesprochen worden, meist wegen fahrlässigem Verhalten, oft aufgedeckt vom Zoll. Die Fälle reichten von dem Versuch, eine Luxusuhr im Wert von 300’000 Franken nach Russland auszuführen, über den Import einer Sauna aus Belarus bis hin zu Lieferungen von Industriegütern wie Werkzeugmaschinen-Ersatzteilen, deren Export nach Russland verboten ist. Auch ein Mann, der Waffenteile in Russland bestellt habe, sei gebüsst worden. Die Strafen reichten von 300 bis 5000 Franken. Rund zwei Drittel der gemeldeten Fälle beträfen Importe, ein Drittel Exporte. Zwei grössere Verfahren seien an die Bundesanwaltschaft übergeben worden.