Das Gewinnerbild des kanadischen Fotografen Shane Gross. Es zeigt gefährdete Krötenkaulquappen, die zwischen Seerosenstämmen schwimmen.Bild: Screenshot nhm.ac.uk
Zum 60. Mal hat das National History Museum in London die besten Naturfotografen und -fotografinnen gekürt. Für den diesjährigen Wettbewerb haben Fotografierende aus 117 Ländern rekordverdächtige 59'228 Bilder eingereicht.
Die 100 prämierten Bilder sind ab Freitag, 11. Oktober 2024, im Natural History Museum ausgestellt.
Wildlife Photographer of the Year 2024
«The Swarm of Life» von Shane Gross.Bild: Shane Gross / National History Museum
Das diesjährige Siegerbild zeigt die glitzernden Kaulquappen der Westlichen Erdkröte. Der besondere Mix des Lichts, der Energie und der Verbindung zwischen den Kaulquappen und deren Umgebung sei herausgestochen.
Man wolle vermehrt Umgebungen und Arten hervorheben, die oft übersehen werden, begründet die Jury die Wahl. Das Foto zeige, dass auch untypische Wildtiere Staunen und Freude hervorrufen.
So hat Shane Gross in einem See im kanadischen British Columbia sein Gewinnerfoto geknipst. Bild: National History Museum
Young Grand Title Winner
«Life Under Dead Wood» vom deutschen Fotografen Alexis Tinker-Tsavalas.Bild: Alexis Tinker-Tsavalas / Screenshot nhm.ac.uk
Der Gewinner der Kategorie Young Wildlife Photographer, die Fotografen zwischen 15 und 17 Jahren auszeichnet, zeigt eine Nahaufnahme eines fast unsichtbaren Tierchens. Um den winzigen Springschwanz sowie den Fruchtkörper eines Schleimpilzes einzufangen, musste er einen Baumstamm wegrollen und besonders schnell sein.
Weitere Gewinnerfotos
«A Tranquil Moment»
Hikkaduwa Liyanage Prasantha Vinod aus Sri Lanka fotografiert einen jungen Toque-Makaken, der friedlich in den Armen eines Erwachsenen schläft.Bild: Hikkaduwa Liyanage Prasantha Vinod / Screenshot nhm.ac.uk
«Twist and Jump»
Um diesen Hermelin einzufangen, trotzte der spanische Fotograf Jose Manuel Grandío Minusgraden in den französischen Alpen.Bild: Jose Manuel Grandío / Screenshot nhm.ac.uk
«A Diet of Deadly Plastic»
Der australische Fotograf Justin Gilligan hat aus 403 Plastikteilen, die im Verdauungstrakt eines toten Sturmtauchers gefunden wurden, ein Mosaik gelegt.Bild: Justin Gilligan / Screenshot nhm.ac.uk
«Frontier of the Lynx»
Igor Metelskiys (Russland) Gewinnerfoto zeigt die Dehnübung eines Luchses in der frühen Abendsonne. Es dauerte sechs Monate, bis er das Foto der seltenen Katze im Kasten hatte.Bild: Igor Metelskiy / screenshot nhm.ac.uk
«An Evening Meal»
Der US-amerikanischen Jungfotograf Parham Pourahmad beobachtet, wie ein Rundschwanzhabicht in der Abendsonne ein Eichhörnchen verspeist.Bild: Parham Pourahmad / Screenshot nhm.ac.uk
«The Demolition Squad»
Ingo Arndt (Deutschland) dokumentiert in seinem Gewinnerfoto die Zerstückelung eines dunkelblauen Laufkäfers durch rote Ameisen.Bild: Ingo Arndt / Screenshot nhm.ac.uk
«See No Evil»
Das Bild des britischen Fotografen Aaron Gekoski zeigt einen Orang-Utan, der für Vorführungen und Touristenbilder gefangen gehalten wird.Bild: Aaron Gekoski / Screenshot nhm.ac.uk
«Tiger in Town»
Der deutsche Fotograf Robin Darius Conz beobachtet einen Tiger auf einem Hügel in den indischen Westghats. Den Städten im Hintergrund müssen immer mehr Wälder weichen, die natürlichen Lebensräume von Tigern.Bild: Robin Darius Conz / Screenshot nhm.ac.uk
Noch mehr preisgekrönte Tierbilder:
«Wetland Wrestle»
Die US-amerikanische Fotografin Karine Aigner hat in ihrem Gewinnerfoto den Moment eingefangen, als eine gelbe Anakonda sich im brasilianischen Pantanal um die Schnauze eines Yacare-Kaimans wickelt. Bild: Karine Aigner / Screenshot nhm.ac.uk
(lia)
Dieser Fotograf ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort
1 / 27
Dieser Fotograf ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort
quelle: instagram
Diese Kamera fotografiert die nächsten 1000 Jahre
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Die US-Politikerin Nancy Pelosi ist wegen einer Verletzung auf einer Auslandsreise Medienberichten zufolge in die US-Militärklinik in Landstuhl gebracht worden. Das US-Militär habe die frühere Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses von Luxemburg aus in das Landstuhl Regional Medical Center in Rheinland-Pfalz befördert, hiess es unter anderem beim Fernsehsender CNN unter Berufung auf einen Verteidigungsbeamten.