Kolumbien hat als viertes lateinamerikanisches Land die Homo-Ehe offiziell erlaubt. Das kolumbianische Verfassungsgericht entschied am Donnerstag, dass gleichgeschlechtliche Ehen nicht gegen die Verfassung verstiessen, wie Richterin María Victoria Calle mitteilte.
In Kolumbien gab es bereits seit Jahren eingetragene Lebenspartnerschaften, aber zunächst keine vollständige Gleichstellung homosexueller Paare mit Eheleuten.
In Lateinamerika sind gleichgeschlechtliche Ehen damit nun in Kolumbien, Argentinien, Uruguay, Brasilien sowie in Mexiko-Stadt und einigen mexikanischen Bundesstaaten gestattet. (sda/afp)