International
Irak

Unicef bittet um 17 Millionen Euro für Kinderspitäler im Irak

«Zustand ist alarmierend» – Unicef bittet um 17 Millionen Euro für Kinderspitäler im Irak

07.02.2018, 22:0708.02.2018, 06:01
Mehr «International»

Das UNO-Kinderhilfswerk Unicef hat Hilfen in Höhe von 17 Millionen Dollar für den Wiederaufbau von Gesundheitseinrichtungen für Kinder im Irak gefordert. «Der Zustand von Iraks Gesundheitssystem ist alarmierend», erklärte der Unicef-Vertreter im Irak, Peter Hawkins, am Mittwoch.

«Für Schwangere, Neugeborene und Kinder können vermeidbare und leicht behandelbare Erkrankungen schnell zu einer Frage von Leben und Tod werden», erklärte Hawkins nach einem Besuch in Mossul.

Hundert Milliarden Dollar

Die jahrelang unter Kontrolle der Terrormiliz «Islamischer Staat» («IS») stehende Stadt im Nordirak war im Juli mit internationaler Unterstützung von der irakischen Armee aus der Hand der Dschihadisten befreit worden.

Laut Unicef ist es für 750'000 Kinder in der Region um Mossul schwierig, grundlegende Gesundheitsleistungen in Anspruch zu nehmen. Weniger als zehn Prozent der Gesundheitseinrichtungen in der Provinz seien vollständig nutzbar.

Unicef nannte die für kommende Woche in Kuwait geplante Geberkonferenz für den Irak eine «einzigartige Gelegenheit», Kinder ins Zentrum des Wiederaufbauprozesses zu rücken. Bagdad schätzt die Kosten für den gesamten Wiederaufbau nach drei Jahren Krieg gegen den «IS» auf hundert Milliarden Dollar. (sda/afp)

Das sind die Unicef-«Foto des Jahres»

1 / 15
Das sind die Unicef-«Foto des Jahres»
Es ist das Gesicht einer traurigen Kindheit: Das Unicef-«Foto des Jahres» zeigt die fünfjährige Zahra, ein syrisches Flüchtlingsmädchen mit eindrucksvollen Augen. Die Aufnahme des Fotografen Muhammed Muheisen entstand in einem Vorort von Mafraq in Jordanien.
quelle: ap / muhammed muheisen
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Die Kinder von Aleppo

Video: srf/SDA SRF
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Russland kündigt verstärkten Beschuss an ++ Ukrainischer Minister krallt sich Grundstücke
Die aktuellsten News zum Ukraine-Krieg im Liveticker.
Zur Story