International
Italien

Seit Jahren flüchtig – Mafia-Boss soll 50 Morde begangen haben

Seit Jahren flüchtig – Mafia-Boss soll 50 Morde begangen haben

14.12.2017, 10:2614.12.2017, 10:44
Mehr «International»

Auf der Suche nach dem seit Jahren flüchtigen Mafia-Boss Matteo Messina Denaro hat die Polizei eine Grossrazzia in Sizilien durchgeführt. 130 Polizisten waren bei Durchsuchungen in der Stadt Trapani im Einsatz.

Es wurde vermutet, dass sich Denaro dort bei Vertrauenspersonen versteckt hat. Ausserdem wurden Ermittlungen gegen 30 Personen eingeleitet, wie am Donnerstag bekannt wurde.

Die Verdächtigen werden beschuldigt, die Flucht des Bosses zu begünstigen, der als «Nummer eins» der Cosa Nostra gilt. Den Mitgliedern seines Clans werden unter anderem Erpressung, Hehlerei und Waffenhandel vorgeworfen.

Dem seit über 20 Jahren gesuchten Denaro werden mindestens 50 Morde zur Last gelegt. Den ersten soll er mit 18 Jahren begangen haben. Der Mafia-Boss liebt Luxusautos, Golduhren und Markenkleidung.

Denaro hatte die Cosa Nostra, die sizilianische Mafia, nach der Festnahme des Paten Bernardo Provenzano im Jahr 2006 übernommen. Im November ist die langjährige Nummer eins der Cosa Nostra, Salvatore Riina, in einem Gefängnis in Parma gestorben. (sda/apa)

Mafiosi-Treffen in Frauenfeld gefilmt

Video: srf

Aktuelle Polizeibilder: 

1 / 95
Aktuelle Polizeibilder: Lagergebäude durch Brand beschädigt
2.3.2020, Bremgarten (AG): Mehrere Feuerwehren rückten nach Bremgarten aus, nachdem ein Brand in einer Liegenschaft ausgebrochen war. Personen wurden keine verletzt. Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
bild: kapo Aargau
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Unterirdische Hölle» – Hamas veröffentlicht Video von 24-jähriger verstümmelter Geisel
Ein aus Israel entführter 24-Jähriger macht seiner Regierung in dem Clipschwere Vorwürfe. Unter welchen Umständen das Video entstand, war jedoch unklar.

Die Terrororganisation Hamas hat am Mittwoch ein Video einer aus Israel in den Gazastreifen verschleppten Geisel veröffentlicht. «Ich wollte mit meinen Freunden abhängen und fand mich stattdessen mit schweren Verletzungen am ganzen Körper um mein Leben kämpfend wieder», sagt der Mann in dem Video auf dem offiziellen Kanal der Hamas im Onlinedienst Telegram.

Zur Story