Greta Thunberg ist in aller Munde. Innert weniger Monate hat die 16-Jährige eine globale Bewegung in Gang gesetzt. Jetzt wurde die Klimaaktivistin für den Friedensnobelpreis nominiert.
Drei norwegische Abgeordnete haben die Schwedin zur Wahl vorgeschlagen. «Wir haben Greta nominiert, weil die Klimabedrohung eine der wichtigsten Ursachen für Krieg und Konflikte sein könnte», sagte der Parlamentsabgeordnete Freddy Andre Oevstegaard gegenüber der norwegischen VG. «Die massive Bewegung, die Greta in Gang gesetzt hat, ist ein sehr wichtiger Friedensbeitrag».
Die junge Schwedin zeigt sich erfreut über die Nomination: Sie fühle sich «geehrt und dankbar», schrieb sie auf Twitter.
Honoured and very grateful for this nomination ❤️ https://t.co/axO4CAFXcz
— Greta Thunberg (@GretaThunberg) March 14, 2019
Greta Thunbergs Kampf für das Klima nahm am 20. August 2018 seinen Lauf. Nach Ende der Sommerferien platzierte sie sich mit einem Schild mit der Aufschrift «Skolstrejk för klimatet» (Schulstreik für das Klima) vor dem Schwedischen Reichstag in Stockholm. Sie animierte hunderttausende (junge) Menschen und löste innert weniger Monate eine globale Bewegung aus, die am Freitag ihren nächsten Höhepunkt erleben könnte: Rund um den Globus sind Klimastreiks angekündigt, es werden hunderttausende Menschen erwartet.
Vorschläge für den Friedensnobelpreis können nationale Parlamente oder Regierungen machen. Zudem dürfen Gerichte, Professoren und Friedensforschungsinstitute Menschen für den Preis nominieren.
(meg)