Die Goldene Palme des Filmfestivals Cannes geht an das berührende Familiendrama «Shoplifters» des Japaners Kore-Eda Hirokazu. Das gab die Jury am Samstagabend bekannt.
Der 55-Jährige erzählt in dem Werk von einer aus Aussenseitern zusammengewürfelten Familie, die am Rande der Gesellschaft lebt.
Der japanische Filmemacher hatte 2013 bereits den Jurypreis für sein ebenfalls sehr einfühlsames Drama «Like Father, Like Son» in Cannes gewonnen. Zuletzt ging die Palme 1997 nach Japan: für «The Eel» von Shohei Imamura.
Der Grosse Preis der Jury, die zweitwichtigste Auszeichnung des Festivals, ging in diesem Jahr an den US-Amerikaner Spike Lee. Seine gefeierte Satire «BlacKkKlansman» basiert auf der wahren Geschichte eines schwarzen Polizisten, der sich in den 70er Jahren in den rassistischen Ku-Klux-Klan einschmuggelte. (sda/dpa)
Zum rot werden – auf dem roten Teppich in Cannes
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Zum rot werden – auf dem roten Teppich in Cannes
Kimberley Garner
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