Drei Tage nach dem Absturz einer indonesischen Passagiermaschine mit 189 Todesopfern haben Suchteams nach einem TV-Bericht die Flugschreiber aus dem Meer geborgen. Die Blackbox wurde am Donnerstag in etwa 15 Kilometern Entfernung von der Küste aus dem Wasser gezogen.
Wie der Sender Metro TV meldete, sollen die Aufzeichnungsgeräte in gutem Zustand sein. Bei dem Absturz der Boeing 737 des Billigflug-Anbieters Lion Air waren am Montag alle 181 Passagiere und acht Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen.
Die Maschine hatte wenige Minuten nach dem Start in der Hauptstadt Jakarta dramatisch an Höhe verloren und war ins Meer gefallen. Vermutet wird, dass technische Probleme die Ursache dafür waren.
Am Tag zuvor hatte die Maschine bei einem anderen Flug Schwierigkeiten mit der Instrumentenanzeige im Cockpit. Von den Flugschreibern erhoffen sich die Ermittler nun Aufschluss. Das Wrack liegt etwa 30 Meter tief auf dem Meeresgrund. (sda/dpa)