Der südkoreanische Präsident Moon Jae In winkt gemeinsam mit Kim Jong Un der Menge zu. Bild: EPA/PYONGYANG PRESS CORPS POOL
Südkoreas Präsident Moon Jae In und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un haben auf ihrem Gipfel in Pjöngjang nach nordkoreanischen Angaben «offene und freimütige» Gespräche geführt. Vor Beginn der zweiten Runde der Verhandlungen am Mittwoch berichteten nordkoreanische Staatsmedien, beide hätten sich zufrieden über den Zustand der innerkoreanischen Beziehungen geäussert.
So bombastisch empfängt Kim Jong Un seinen (Ex-)Feind:
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So bombastisch empfängt Kim Jong Un seinen (Ex-)Feind
Beim ersten Besuch eines südkoreanischen Präsidenten in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang seit elf Jahren organisierte Kim Jong Un einen grossen Empfang für den seltenen Gast.
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Eine gemeinsame Vereinbarung ist nach Angaben eines Sprechers des südkoreanischen Präsidialamtes aber noch nicht gefunden worden. Moon und Kim wollten am Nachmittag gemeinsam die Ergebnisse des Gipfels vorstellen.
Die Ereignisse am ersten Tag des Gipfeltreffens:
Unklar war zunächst, wann genau das geschehen soll. Auch der Ablauf des dritten Tages des Gipfels am Donnerstag hänge von den Übereinkünften ab, hiess es.
Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die Frage der atomaren Abrüstung Nordkoreas, eine Friedenslösung für die koreanische Halbinsel und die Beziehungen zwischen den beiden Nachbarstaaten.
Moon will die festgefahrenen Verhandlungen zwischen Nordkorea und den USA wieder in Gang bringen. Kim hatte wiederholt seine Bereitschaft zur «Denuklearisierung» bekräftigt. Doch gibt es bislang keine Angaben dazu, wie und bis wann abgerüstet werden könnte und wie die Gegenleistung der USA aussehen soll. (sda/dpa)
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Bei einem Luftangriff des Militärs in Myanmar auf eine von Rebellen kontrollierte Region an der Grenze zu Indien sind mehrere Zivilisten getötet und viele weitere verletzt worden. Die Bomben hätten am Donnerstagabend ein Spital in der Stadt Mindat im Chin-Staat im Westen des Krisenlandes getroffen, berichteten Augenzeugen und lokale Medien am Freitag übereinstimmend. Mindestens vier Menschen seien im Wanma Thu District Hospital ums Leben gekommen, 15 weitere seien schwer verletzt worden, sagte ein Mann, der bei der Bergung der Opfer half und anonym bleiben wollte, der Deutschen Presse-Agentur.