«Weiss nicht, ob das Pro-Life ist»: Papst kritisiert US-Regierung
Papst Leo XIV. hat die US-Regierung für ihren Umgang mit Einwanderern deutlicher als bisher kritisiert. Er sieht den Schutz des Lebens infrage gestellt.
Dies sagte der Papst, der selbst US-Bürger ist, gegenüber Journalisten in der päpstlichen Residenz Castel Gandolfo, wie die Zeit berichtet. Pro-Life («für das Leben») ist ein Slogan von Abtreibungsgegnern.
Lob für Gaza-Friedensplan
Positiv äusserte sich der Papst hingegen bezüglich des Gaza-Friedensplans von US-Präsident Donald Trump. Das Oberhaupt der katholischen Kirche sieht den Vorschlag als realistisch an.
Kritik für Hegseth-Aussagen
Der Papst kritisierte weiter Aussagen von US-Kriegsminister Pete Hegseth vom Dienstag. Dieser sagte unter anderem, man müsse sich auf einen Krieg vorbereiten und auch offen für den Einsatz von Nuklearwaffen sein.
Leo XIV. sieht diese Art der Rhetorik als beunruhigend an, «denn sie zeigt, dass die Spannungen jedes Mal weiter zunehmen».
(rbu)