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Sexueller Missbrauch in der Kirche – Papst eröffnet Krisengipfel

Papst eröffnet Krisengipfel im Vatikan – wie kann sexueller Missbrauch verhindert werden?

21.02.2019, 10:25
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Papst Franziskus bei der Eröffnung des Krisengipfels.Bild: EPA/ANSA / POOL

Auf Einladung von Papst Franziskus beraten die katholischen Bischöfe seit Donnerstagmorgen über Konsequenzen aus den Missbrauchsskandalen der katholischen Kirche.

Papst Franziskus verspricht sich von dem Krisengipfel eine Schärfung des Bewusstseins von Bischöfen für das Thema sexueller Missbrauch und die Verständigung auf ein Regelwerk für den Umgang damit. Teilnehmer der viertägigen Konferenz sind die Vorsitzenden von mehr als 110 Bischofskonferenzen aus aller Welt. Zudem sollen Experten und Opfer zu Wort kommen.

Franziskus hatte angesichts der Skandale, die die katholische Kirche weltweit tief erschüttert haben, eine «Null-Toleranz»-Haltung gegenüber Missbrauch versprochen. Wenige Tage vor der Konferenz setzte er ein Zeichen, indem er den amerikanischen Ex-Kardinal Theodore McCarrick nach Missbrauchsvorwürfen aus dem Klerikerstand entliess.

epa07384635 Pope Francis (top, R) greets clergymen during the opening of a global child protection summit for reflections on the sex abuse crisis within the Catholic Church, at the Vatican, 21 Februar ...
Papst Franziskus bei der Eröffnung des Krisengipfels.Bild: EPA/ANSA POOL

«Dieses Übel überwinden»

Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, erhofft sich von der im Vatikan stattfindenden Missbrauchskonferenz einen «Schub» für die katholische Kirche. Es müsse von den Begegnungen im Vatikan in den kommenden Tagen ein Impuls in die Gesellschaft ausgehen, dass die Kirche den Missbrauch von Kindern und Jugendlichen nicht dulde, sagte Marx unmittelbar vor Beginn der Konferenz im Vatikan vor Journalisten.

Es gehe jetzt darum, «dieses Übel zu überwinden», sagte Marx. Dafür würden die im Vatikan tagenden Teilnehmer alles tun. «Ich hoffe, ich glaube auch, dass hier etwas geschieht, was für die gesamte Weltgesellschaft von Bedeutung ist.» (sda/afp)

Papst Franziskus in den Emiraten

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Papst Franziskus in den Emiraten
Papst Franziskus war am Sonntag, 3. Februar 2019 zu seinem historischen Besuch in den Emiraten eingetroffen. Er ist das erste Oberhaupt der katholischen Kirche, das die arabische Halbinsel und damit die Wiege des Islam besucht.
quelle: ap/ap / andrew medichini
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25 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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pamayer
21.02.2019 14:11registriert Januar 2016
ZÖLIBAT ABSCHAFFEN.
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Purscht
21.02.2019 12:36registriert Oktober 2017
Sind wir mal gespannt auf das Resultat. Erwarten kann man von dieser Kirche ja nicht viel. Schlussendlich sind es wieder die Schwulen und die Frauen die schuld sind an den Missbräuchen aber nicht das System.
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Jawolaufensiedenn
21.02.2019 11:46registriert März 2017
Erlöse uns von dem Übel des Kirchenrechts. Es regelt unter anderem Straftaten von Klerikern kirchenintern, d.h. die Kirchen verhandeln und urteilen unabhängig über Missbrauchsfälle durch ihre Priester. Und das schlimmste was ihnen passieren kann, ist das sie ihr Amt verlieren. Bisher regelt die Kirche solche Vergehen meist mit der Versetzung an einen anderen Ort. Dort geht es dann mit dem Missbrauch munter weiter. Solche Vergehen gehören vor ein staatliches Gericht!
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