International
Saudi-Arabien

Saudis stoppen Erdöltransporte am Jemen vorbei

Saudis stoppen Erdöltransporte am Jemen vorbei

26.07.2018, 01:3226.07.2018, 01:53
Mehr «International»

Nach Angriffen jemenitischer Rebellen hat Saudi-Arabien mit sofortiger Wirkung alle Fahrten von Erdöltankern durch den Bab al-Mandab in Richtung Rotes Meer vorerst gestoppt. Die Lage sei im Moment zu undurchsichtig, hiess es vom saudischen Energieministerium.

Wie saudische Medien berichteten, waren am Mittwoch zwei mit Rohöl beladene Supertanker der saudischen Gesellschaft Bahri von Huthi-Rebellen in dem «Tor der Tränen», das zwischen dem Horn von Afrika und der Arabischen Halbinsel liegt, angegriffen worden. Ein Schiff sei dabei leicht beschädigt worden, es habe aber weder Verletzte noch Umweltverschmutzung gegeben.

Die Erdöltransporte durch das Rote Meer würden erst wieder aufgenommen, «wenn sich die Lage klärt», wurde Energieminister Khalid al-Falih in der Nacht auf Donnerstag zitiert.

Die möglichen Auswirkungen des Entscheids waren vorerst nicht absehbar. Ebenso unklar war, ob sich die Anordnung auch auf Schiffe unter anderen Flaggen bezog. (sda/dpa)

Mehr Selbstbestimmungsrechte im muslimischen Königreich

Video: srf
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Das Verbrechen ist komplexer geworden» – Menschenhandel fordert immer mehr junge Opfer

Die Zwangsarbeit und der Schmuggel von Kindern haben nach Angaben der Vereinten Nationen in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen, das geht aus dem neuen Menschenhandel-Report der Uno-Behörde zur Drogen- und Kriminalitätsbekämpfung (UNODC) hervor.

Zur Story