
In Thailand waren in den vergangenen Monaten enorme Mengen an Elektromüll aus der EU, den USA sowie Japan, Hongkong und Singapur gelandet.Bild: KEYSTONE
16.08.2018, 09:2316.08.2018, 09:55
Thailand will künftig keinen Plastik- und Elektroschrott aus anderen Ländern mehr aufnehmen. Die Militärregierung in Bangkok kündigte am Donnerstag ein neues Gesetz an, das den Import von solchem Abfall strikt verbietet.
«Wir müssen eine gute Umwelt und die Gesundheit unserer Bürger vor die industrielle Entwicklung stellen», sagte Umweltminister Surasak Kanchanarat der Tageszeitung «The Nation». Die Neuregelung soll innerhalb der nächsten beiden Jahre in Kraft treten.
In Thailand waren in den vergangenen Monaten enorme Mengen an Elektromüll aus der EU, den USA sowie Japan, Hongkong und Singapur gelandet. Nach Medienberichten kamen grosse Teile davon illegal ins Land. Zuvor hatte China – bislang der grösste Importeur – ein weitgehendes Einfuhrverbot für solchen Müll verhängt. Thailand selbst ist einer der grössten Produzenten von Plastikmüll. Viel davon landet im Meer. (awp/sda/dpa)
Dieser 70-Jährige geht mit elf Handys auf Pokémon-Jagd
Video: watson/nico franzoni
Das könnte dich auch interessieren:
Das könnte dich auch noch interessieren:
Tanklager dicht, Rathäuser besetzt, Bank-Runs provoziert – Julien Marissiaux, einer der Initianten der Blockade-Bewegung in Frankreich, erzählt, wieso er Demonstrationen für nutzlos hält.
Für den 10. September haben verschiedene Gruppen in Frankreich einen Generalstreik ausgerufen. Rund zwei Drittel der Französinnen und Franzosen unterstützen die Aktion. «Bloquons tous», oder auf Deutsch: «Blockieren wir alles» – so lautet auch die Botschaft des Kollektivs Les Essentiels. Einer der Mitgründer ist Julien Marissiaux. Im Gespräch mit CH Media erzählt der 43-Jährige Webdesigner, was das Kollektiv erreichen will, wie er zu den verschiedenen Parteien in Frankreich steht und was das Problem an Demonstrationen ist.