Gebäude in Flammen in Ventura.Bild: AP/Ventura County Fire Department
05.12.2017, 16:4505.12.2017, 17:04
Schwere Waldbrände haben in Kalifornien Zehntausende Menschen in die Flucht getrieben. Über 150 Gebäude wurden zerstört.
Nach Angaben der Behörden brach das Feuer unweit der Ortschaft Ventura zwischen Santa Barbara und Los Angeles aus. In den betroffenen Bezirken waren nach einem Bericht der «Los Angeles Times» 260'000 Menschen ohne Strom.
Windböen führen zur explosionsartigen Ausbreitung der Brände.Bild: EPA/VENTURA COUNTY FIRE DEPARTMENT
Nach Angaben lokaler Medien breiteten sich die Brände explosionsartig aus und nahmen in kürzester Zeit bereits eine Fläche von mehr als 120 Quadratkilometern ein.
Die Behörden erwarteten, dass das Feuer in den Bergen zwischen Ventura und Santa Paula bis zu 200 Quadratkilometer Fläche umfassen würde. 27'000 Personen seien auf der Flucht vor den Flammen. Mehr als 150 Gebäude wurden zerstört, darunter auch ein grösseres Wohngebäude.
150 Gebäude wurden bereits zerstört.Bild: EPA/EPA
Hunderte Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen, die von starken Windböen immer neu angefacht wurden. «Die Aussichten für eine Eindämmung sind nicht gut», sagte Venturas Feuerwehrchef Mark Lorenzen der «Los Angeles Times»: «Wirklich, das wird von Mutter Natur entschieden.»
2017 war für Kalifornien und andere westliche Staaten der USA wegen anhaltender Trockenheit ein besonders schlimmes Waldbrandjahr. (whr/sda/dpa)
5000 Feuerwehrleute kämpfen gegen Waldbrände in Kalifornien
Video: srf
Das könnte dich auch interessieren:
Aktuelle Polizeibilder
1 / 95
Aktuelle Polizeibilder: Lagergebäude durch Brand beschädigt
2.3.2020, Bremgarten (AG): Mehrere Feuerwehren rückten nach Bremgarten aus, nachdem ein Brand in einer Liegenschaft ausgebrochen war. Personen wurden keine verletzt. Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
bild: kapo Aargau
Das könnte dich auch noch interessieren:
Der Schweigegeld-Prozess gegen Donald Trump läuft. Kronzeuge und Trumps Ex-Anwalt Michael Cohen belastet seinen einstigen Chef. Eine Übersicht zu den Aussagen Cohens vor Gericht.
Im Schweigegeld-Prozess gegen Donald Trump hat Kronzeuge Michael Cohen bestätigt, vor der US-Wahl 2016 systematisch negative Berichte über den damaligen Präsidentschaftskandidaten unterdrückt zu haben. Cohen sagte am Montag im Beisein Trumps bei dem Verfahren in New York aus, er habe dafür mit dem ehemaligen Herausgeber eines Boulevardblattes, David Pecker, zusammengearbeitet. Das berichteten im Gericht anwesende Journalisten übereinstimmend.