US-Popstar Taylor Swift (28) hat nach langem Schweigen politisch Stellung bezogen und auf Ihrem Instagram-Account Unterstützung für Kandidaten der Demokraten im US-Bundesstaat Tennessee bekundet. Bisher sei sie vor politischen Äusserungen immer zurückgeschreckt, doch etliche persönliche und öffentliche Ereignisse in den letzten zwei Jahren hätten sie dazu getrieben, vor den Zwischenwahlen am 6. November ihre Stimme zu erheben, schreibt die Countrysängerin («Blank Space»).
«Ich kann nicht jemanden wählen, der nicht bereit ist, für die Würde ALLER Amerikaner zu kämpfen.»
Taylor Swift
«Ich habe immer und werde immer meine Stimme dem Kandidaten geben, der die Menschenrechte schützt und für sie kämpft», kündigt Swift in ihrem ausführlichen Post an. Zudem kritisiert sie die republikanische Kandidatin Marsha Blackburn scharf, die derzeit den siebten Wahlbezirk von Tennessee im Repräsentantenhaus vertritt und dieses Jahr einen Sitz im Senat anstrebt. Blackburns politische Bilanz «erschreckt mich», schreibt Swift. Sie werde stattdessen den demokratischen Senatskandidaten Phil Bredesen im Rennen um einen Abgeordnetensitz für Tennessee unterstützen.
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Swift fordert alle ihre Follower auf, wählen zu gehen und die Stimme dem Kandidaten zu geben, der am ehesten mit den eigenen Werten übereinstimmt. «Viele von uns werden nie einen Kandidaten oder eine Partei finden, mit denen sie bei einem Thema hundertprozentig übereinstimmen, aber es ist trotzdem wichtig, wählen zu gehen», betont Swift. Sie gilt als eine der erfolgreichsten Künstlerinnen weltweit und verbrachte Teile ihrer Jugend in der Stadt Hendersonville in Tennessee. (sda/dpa)
Für einige kam Swifts Statement überraschend
If you had told me two years ago Kanye would be running around in a MAGA hat while Taylor Swift was endorsing democratic candidates, I would have smacked you to the ground and stolen your wallet for wasting my time.
Selena Gomez verdient mit jedem Werbe-Post in sozialen Netzwerken ein kleines Vermögen, hat das US-Unternehmen «D'Marie» im Juli 2016 errechnet: Es sind satte 550'000 Dollar – gut 300'000 Dollar mehr als noch im Dezember 2015.
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Die beliebtesten Kommentare
Gipfeligeist
08.10.2018 12:37registriert Januar 2016
Ich finde es ehrlich gesagt schwach, dass es in unserer Gesellschaft nicht üblich ist, sich über Politik zu äussern. Mit Fakten und Diskussionswillen versteht sich.
Wozu hat man eine Meinung, wenn man sie nicht kundgeben soll?
Eingefrorene russische Vermögen könnten schon bald die Ukraine finanzieren
Die Regierungen der USA und Grossbritanniens drängen darauf, die Zinserträge eingefrorener russischer Gelder an die Ukraine zu überweisen. Die Gelder würden für Munitionskauf und den Wiederaufbau der Ukraine verwendet.
Die Ukraine braucht dringend Munition und Geld. Der Munitionsmangel ist zu einem Grossteil auf beschränkte Produktionsmöglichkeiten zurückzuführen. Dass Geld fehlt, ist jedoch auf fehlenden politischen Willen zurückzuführen, wie der Economist schreibt.