International
USA

Kopftuch tragende Schülerin fälschlicherweise «Isis» genannt

Peinlicher Eintrag im Jahrbuch: Kopftuch tragende US-Schülerin fälschlicherweise «Isis» genannt

10.05.2016, 06:0010.05.2016, 06:36
Mehr «International»

Das Foto einer Schülerin mit Kopftuch im Jahrbuch ihrer kalifornischen Highschool ist fälschlicherweise mit dem Namen «Isis Phillips» betitelt worden. Nun wird spekuliert, ob es sich um ein Versehen handelt oder Bayan Zehlif vorsätzlich so bezeichnet wurde.

ISIS ist in den USA eine der üblichen Bezeichnungen für die Terrormiliz des sogenannten «Islamischen Staats» («IS»). Zehlif hatte in einem Facebook-Post auf den Vorfall aufmerksam gemacht. «Die Schule hat sich mir gegenüber erdreistet, von einem Druckfehler zu sprechen. Ich bin anderer Ansicht», teilte Zehlif in dem Post mit.

Dies führte zu zahlreichen Reaktionen in den Sozialen Medien. Susan Petrocelli, Direktorin der Los Osos High School, entschuldigte sich via Twitter für den «bedauerlichen Druckfehler».

Der Leiter des Schulbezirks, zu dem Zehlifs Schule gehört, teilte der «Los Angeles Times» mit, die Schülerin sei mit einem anderen Mädchen verwechselt worden. Ermittlungen seien aber dennoch eingeleitet worden. (cma/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Nach Jahren des Zwists: EU macht Schritt auf Erdogan zu
Nach jahrelangem Stillstand möchte die EU die Beziehungen zur Türkei wieder aufleben lassen.

Die Europäische Union habe ein strategisches Interesse an einem stabilen Umfeld im östlichen Mittelmeer und einer für beide Seiten vorteilhaften Beziehung, heisst es in einer in der Nacht zu Donnerstag in Brüssel verabschiedeten Erklärung der Staats- und Regierungschefs. Entscheidend sei aber, inwiefern sich Ankara konstruktiv beteilige.

Zur Story