Nach den tödlichen Schüssen auf dem internationalen Flughafen von Fort Lauderdale im US-Bundesstaat Florida sind weitere Informationen über den Schützen bekannt geworden. Es soll sich um einen ehemaligen Soldaten der Nationalgarde von Puerto Rico und Alaska handeln.
Der Mann sei von April 2010 bis Februar 2011 im Irak stationiert gewesen und habe die Armee im August 2016 verlassen, sagte ein Vertreter des US-Verteidigungsministeriums am Freitag (Ortszeit) der Nachrichtenagentur AFP.
Ein Mann hatte am Freitag auf dem internationalen Flughafen von Fort Lauderdale das Feuer eröffnet, fünf Menschen getötet und acht weitere verletzt. Danach liess er sich widerstandslos von der Polizei festnehmen. Bei ihm wurde ein Armeeausweis gefunden.
Der Sender CBS News berichtete unter Berufung auf Bundespolizisten, ein Mann, der auf die Beschreibung des Mannes passe, sei vor zwei Monaten in ein Büro der Bundespolizei FBI in Anchorage im Bundesstaat Alaska gekommen. Er habe gesagt, dass die Behörden ihn zum Anschauen von Videos der Terrormiliz IS gezwungen hätten. Aus Sorge um seinen psychischen Zustand hätten die FBI-Beamten den Mann in eine psychiatrische Klinik gebracht, hiess es in dem Bericht.
Gunman in Florida airport attack is said to have mental-health issues https://t.co/8qt6PqQ7ql pic.twitter.com/Dd2yXKJ4SZ
— Wall Street Journal (@WSJ) January 7, 2017
Laut US-Medien war der Mann mit einem Flugzeug aus Kanada oder Alaska in Fort Lauderdale gelandet. Seine Waffe habe sich in seinem aufgegebenen Gepäck befunden, was in den USA grundsätzlich erlaubt ist. Der Mann habe nach der Abholung seines Gepäcks die Toiletten aufgesucht, um seine Waffe zu laden. (viw/sda/afp)