Mehr als vier Millionen Minderjährige und junge Erwachsene sind in den USA wohnungslos. Dies geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie der University of Chicago hervor.
Demnach haben 700'000 Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren keine dauerhafte Unterkunft. Hinzu kommen 3,5 Millionen wohnungslose Menschen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren.
Unsere nächste Wohnung wird aussehen wie die Moskauer U-Bahn. Warum? Darum!
1 / 10
Unsere nächste Wohnung wird aussehen wie die Moskauer U-Bahn. Warum? Darum!
Die Stationen der Moskauer Metro werden aufgrund ihrer aussergewöhnlichen Architektur auch «unterirdische Paläste» genannt. (Bild: Imgur/dk_bbg)
Überproportional von Wohnungslosigkeit betroffen sind nach Angaben der Forscher junge Menschen, die Minderheiten angehören. Dies sind Afroamerikaner und Latinos, aber auch Homosexuelle, Bisexuelle und Transgender.
Als wohnungslos werden in der Studie nicht nur solche Menschen definiert, die dauerhaft auf der Strasse leben. Der Begriff umfasst auch Menschen, die in Notunterkünften unterkommen, oder etwa ständig bei anderen Freunden schlafen, da sie selber keine Wohnung haben. (sda)
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
Soli Dar
15.11.2017 22:19registriert April 2016
Das ist natürlich schrecklich, vor allem wenn man bedenkt, dass das gleiche Land jährlich 700 Mia. für "Verteidigung" ausgibt.
Ich will gar nicht wissen, wie viele Menschen dadurch zusätzlich in Afghanistan, Irak, Libyen, Jemen, Syrien oder Somalia obdachlos geworden sind.
So viel zum Land der unbegrenzten Möglichkeiten, gilt wohl nur für die Superreichen!
Wegen Bürgerdienst-Initiative: SP schlägt 38-Stunden-Woche vor – die Sonntagsnews
Vorenthaltene Informationen aus dem Iran, möglicherweise gelockerte Emissionsvorschriften und die Forderung nach einer 38-Stunden-Woche: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
Die iranischen Behörden haben nach Angaben von «SonntagsBlick» der Schweiz Informationen über den in iranischer Haft verstorbenen Schweizer vorenthalten. Er sei im November 2024 wegen Verdachts auf Spionage verhaftet worden, schrieb die Zeitung. Die Schweizer Botschaft in Teheran sei erst am 10. Dezember darüber informiert worden. Die lokalen Behörden hätten zudem zunächst einen falschen Namen genannt. Die Botschaft habe täglich versucht, mehr zu erfahren, teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten mit. Erst am 31. Dezember sei klar gewesen, dass es sich tatsächlich um einen Schweizer handelte.