Die gemeinsamen südkoreanisch-amerikanischen Militärmanöver und Drohungen der USA mit einem Präventivschlag führen nach Ansicht Nordkoreas unausweichlich zum Krieg. Dies sei eine «feststehende Tatsache», sagte ein Sprecher des nordkoreanischen Aussenministeriums am späten Mittwochabend der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA zufolge.
«Die offene Frage ist jetzt: Wann wird der Krieg ausbrechen.» Nordkorea wolle keinen Krieg, werde sich aber auch nicht verstecken. Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel hatten sich in den vergangenen Monaten deutlich erhöht.
Nordkorea testete unter Verletzung von US-Resolutionen Raketen und Atomwaffen, zuletzt eine neue Interkontinentalrakete. Am Montag starteten die USA und Südkorea ein gross angelegtes Militärmanöver in der Region.
Wegen des Atom- und Raketenprogramms Nordkoreas hatte sich US-Präsident Donald Trump einen monatelangen verbalen Schlagabtausch mit der Führung in Pjöngjang geliefert. (sda/reu)
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Die beliebtesten Kommentare
N. Y. P. D.
07.12.2017 09:37registriert Oktober 2015
Wir sind im Irrenhaus.
Gestern hat es der Donald doch tatsächlich fertiggebracht, Jerusalem zur Hauptstadt Israels auszurufen.
Und heute folgt wieder mal sein nicht minderbemittelter Spezi Kim und labbert wieder vom unausweichlich Krieg. Dies sei eine «feststehende Tatsache».
Kann man diese beiden Wirrköpfe nicht endlich entfernen ?
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