International
Wirtschaft

Korruptionsvorwürfe: Häuser von Argentiniens Ex-Präsidentin Kirchner durchsucht

Korruptionsvorwürfe: Häuser von Argentiniens Ex-Präsidentin Kirchner durchsucht

02.07.2016, 06:4802.07.2016, 09:12
Mehr «International»
Wehrt sich gegen die ihrer Meinung nach ungerechtfertigten Anschuldigungen: Argentiniens Ex-Präsidentin Christina Kirchner.
Wehrt sich gegen die ihrer Meinung nach ungerechtfertigten Anschuldigungen: Argentiniens Ex-Präsidentin Christina Kirchner.
Bild: DAVID FERNANDEZ/EPA/KEYSTONE

Im Zuge von Korruptionsermittlungen sind mehrere Häuser der argentinischen Ex-Präsidentin Cristina Kirchner durchsucht worden. Berichten zufolge untersuchte die Polizei elf Immobilien Kirchners, nachdem ein Bundesrichter am Donnerstag Ermittlungen angeordnet hatte.

Hintergrund sind mögliche Verbindungen zu einem der Geldwäscherei beschuldigten Geschäftsmann. Kirchner verurteilte die Ermittlungen per Twitter als «Machtmissbrauch und politische Verfolgung».

Wirtschaft
AbonnierenAbonnieren

Sie hatte das Präsidentenamt im vergangenen Dezember nach zwei Amtszeiten an den konservativen Politiker Mauricio Macri übergeben, der der Korruption den Kampf ansagte.

Der zuständige Bundesrichter Claudio Bonadio ist ein erklärter Gegner der Ex-Präsidentin. Ein anderer Richter ermittelt zudem gegen Macri wegen möglicher Unregelmässigkeiten in seiner Steuererklärung, wie die Nachrichtenagentur AFP aus Justizkreisen erfuhr. (wst/sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Die Warnungen häufen sich: Wegen Putins Geisterschiffen droht eine Katastrophe
Weil der Kreml seeuntüchtige Tanker einsetzt, häufen sich die Warnungen vor einer verheerenden Ölpest in und um Europa. Damit nicht genug, dürften drohende immense Schäden nicht gedeckt sein.

Der schwedische Aussenminister wählte diese Woche gegenüber dem «Guardian» deutliche Worte. Russland scheine bereit zu sein, eine «Umweltverwüstung» anzurichten, indem es seeuntüchtige Öltanker unter Verstoss gegen alle Verkehrsvorschriften durch die Ostsee fahren lasse.

Zur Story