In der Metropole und Wirtschaftsstadt Kaohsiung, wo mehr als 2,7 Millionen Menschen leben, reicht eine Metro nicht mehr aus. Darum entsteht nun aus der U-Bahn-Station ein 8,5 Hektar grosser Bahnhofskomplex.
Es soll der grünste Highspeed-Verkehrsknotenpunkt der Welt werden – mit bepflanzten und öffentlich zugänglichen Dachlandschaften sowie Grünanlagen, die sich um den Bahnhof schlängeln.
Die Anlage ist nicht nur als Verkehrsknotenpunkt gedacht, sondern auch als Ausflugsziel. Lokale Märkte, eine mobile Bibliothek sowie Open-Air-Konzerte sollen die Menschen ins begrünte Zentrum locken.
Die Bauarbeiten begannen vor zehn Jahren und sollen voraussichtlich in diesem Jahr abgeschlossen werden.
Paris wird 2024 die Olympischen sowie die Paralympischen Spiele ausrichten. Um die Athleten aus aller Welt unterzubringen, erschafft die Stadt gerade ein neues Dorf – das Dorf der Athleten.
Das Dorf liegt etwa sieben Kilometer nördlich vom Zentrum von Paris entfernt und erstreckt sich von Saint-Denis bis nach L'Île-Saint-Denis. Geplant ist der Bau einer Brücke, welche die Städte verbindet sowie sehr viel Grünfläche – auf den Dächern der Gebäude, zwischen den Gebäudeblöcken. Dies dient nicht nur den Athletinnen und Athleten, sondern auch den Insekten und Vögeln. Rund um die Anlage werden um die 9000 Bäume gepflanzt, um die Stadt auch für Kleintiere attraktiv zu machen.
Während der Olympische Spiele vom 26. Juni bis 11. August wird das Dorf mehr als 14'000 Sportlerinnen und Sportler sowie deren Mitarbeiter beherbergen, während der Paralympischen Spiele zwischen dem 28. August und 8. September wird das Dorf von rund 9000 Menschen aus aller Welt bewohnt.
Nach dem Sportereignis wird das Dorf in ein modernes Wohn- und Aktivitätsviertel umgewandelt. Geplant sind rund 2800 Wohneinheiten – mit 25 Prozent Sozialwohnungsanteil. Ein grosser öffentlicher Park sowie zahlreiche Erholungsgebiete entlang des Ufers der Seine. Das Dorf wird am 1. März 2024 an Paris übergeben.
Wir bleiben noch kurz in Paris. Denn Ende 2024 soll ein altbekannter Pariser Tourismusmagnet seine Türen neu eröffnen: die römisch-katholische Kathedrale Notre-Dame, die 2019 durch einen Grossbrand teilweise zerstört wurde.
Man werde eine völlig neue Kathedrale erleben, sagte Philippe Jost, Vizechef der Wiederaufbau-Behörde. Am 8. Dezember 2024 soll die ikonische Kathedrale wiedereröffnet werden.
Gemessen an der Einwohnerzahl ist Chongqing eine der grössten Städte der Welt. In der weitläufigen Stadt im Südwesten Chinas leben rund 32 Millionen Menschen. Was der Stadt noch fehlt? Ein gigantischer Wolkenkratzer.
Seit 2016 im Bau ist das International Land-Sea Center. Nach seiner Fertigstellung wird es das grösste Gebäude in Chongqing – und eines der höchsten Gebäude des Landes – sein.
430 Meter in den Himmel reichen soll das höchste Gebäude des Projekts, das Büro-, Wohn-, Gewerbe- und Unterhaltungsfläche bieten wird. Inspiriert ist das Design von Segelschiffen, welche einst die umliegenden Gewässer bevölkerten. Voraussichtliche Fertigstellung: irgendwann in diesem Jahr.
Die vier urbanen Hochhäuser werden das Gesicht von Frankfurt verändern, verspricht zumindest der niederländische Architekt Ben van Berkel.
Das Quartett soll nicht nur das Aussehen der Stadt verändern, sondern auch das Leben. Geplant sind 600 Apartments, Büro- und Hotelflächen, Restaurants und Geschäfte sowie eine öffentliche Dachterrasse und eine grüne Insel.
Drei der vier Türme sind bereits ausgewachsen. Der höchste Turm, der 233 Meter in den Himmel reichen soll, befindet sich noch im Bau. Es soll das dritthöchste Gebäude Frankfurts – und die höchst gelegene Büroetage Deutschlands – werden. Bezugsbereit sind die Türme im ersten Halbjahr 2024.
Einen Absacker in die Vergangenheit bietet das im Frühling 2024 eröffnende Museum of Shakespeare in London. Das drei Meter unter der Erde liegende Museum lässt einen wirklich abtauchen zeigt die Überreste des Londoner Curtain Playhouse, das zwischen Ende des 15. und zu Beginn des 16. Jahrhunderts als soziales und kulturelles Zentrum der Stadt genutzt wurde – so auch von Shakespeare selbst.
Man geht davon aus, dass im Curtain Theatre das berühmte Shakespeare-Stück «Romeo und Julia» seine Uraufführungen feierte – mit Shakespeare selbst in der Hauptrolle. (cst)
Oft sind solche Projektbilder weit weg von der Realität, da werden Bäume und Grünflächen hineinkopiert die dann dem Sparhammer zum Opfer fallen.