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Diese Story ist bereits auf watson veröffentlicht worden. Aus aktuellem Anlass haben wir uns entschieden, sie zu aktualisieren und erneut zu publizieren.
Nur schon die Vorstellung, dass man nie wieder Caponata essen könnte ... es wäre grauenhaft.
Deshalb: Diese 17 Sachen solltest du unbedingt mal essen. Zum Teil kannst du sie zuhause zubereiten, zum Teil wäre es halt schon gut, sie vor Ort zu geniessen – hammerfein sind sie alle. Und am Schluss sagt ihr uns, was auf eurer Liste stehen würde. Los!
Tja, Pasta-Gerichte kämen mir etliche in den Sinn. Dieses aber – mit Krautstielen, Parmesan und Gewürzen gefüllte pansoti mit einer cremigen Baumnusssauce –, findet man ausserhalb Liguriens nur selten. Am besten dorthin reisen und dort essen, also.
Und zwar mit dem Messer geschnitten und lediglich mit etwas Olivenöl, grobkörnigem Meersalz und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer angerichtet. Ja, das Fleisch von den Polmard-Rindern ist super exklusiv und lediglich in 2-3 superedlen Restaurants erhältlich ... aber auch noch in jenem kleinen Bistrot in der 9ieme in Paris, von dem ich euch nur widerwillig den Namen verrate.
Okay, wenn wir also bei den Ortsterminen sind: Das nordenglische Grimsby ist eine der letzten verbliebenen Fischereistädten von Bedeutung an der Nordseeküste (und, ja, the clue's in the name). Das dazu gehörende Seebad Cleethorpes trumpft mit einigen der besten Chip Shops des Landes auf. Diese Portion Jumbo Haddock bei Ernie Beckett's Fish and Chips war genauso riesig, wie es aussieht. Der Bierteig (authentisch im Rinderfett gebacken) leicht und knusprig, der Fisch buttrig und frisch. Ein Traum.
Die besten Lamb Chops der Welt gibt es im Tayyabs in Whitechapel in London. Das altehrwürdige «family style Pakistani restaurant», wie es im Eigenbeschrieb heisst, ist preiswert und schneidet in der Publikumsgunst regelmässig besser ab als diverse Sterneköche der Metropole. Als Beilage müssten zwingend noch Karahi bhindi (Okra) dabei sein.
Hört sich wie ein Klischee an, aber einmal erleben sollte man.
Oder von einer der kleinen Takeout-Buden wie im Bild die Taqueria los Gueros in Anaheim. Die Tortillas sind frisch, das Fleisch perfekt gewürzt und garnieren darf man nach eigenem Gusto Koriander, Zwiebel, Hot Sauces und Limette.
Gute tamilische Restaurants und Takeout-Buden gibt's zum Glück in der Schweiz viele. Und in irgendeinem davon gibt's dein Lieblings-Kottu-Roti. Meins ist an der Josefstrasse in Zürich.
Zum Glück haben sich die Vietnamesen mit ihren grossartigen Suppen um den Globus verteilt. Wenige Gerichte eignen sich derart zu jeder Tages- und Nachtzeit und zu jeder Saison wie eine dämpfende Schale Phở.
Ossobuco, zuhause selbst gekocht. Dazu den perfekten Risotto. Und den Knochenmark auf einem Stück Brot ... ach, eigentlich wenn schon, denn schon:
Auf knusprigem Brot mit etwas grobkörnigem Salz und basta. Ist eines dieser Henkersmahlzeiten.
Ist nun mal so: Ein richtig guter Foie Gras – vielleicht einer, der mit Portwein verfeinert wurde. Umami-Explosion!
Soup dumplings! Ihr wisst schon welche – die, die etwas Bouillon drin haben. So was von fein. Und das kulinarische Äquivalent zu einer herzhaften Umarmung.
Einmal im Leben sollte jeder in den Genuss von Slow Smoked Meat kommen. Brisket, etwa, ein eher zähes Stück Fleisch, das eben genug lang im BBQ-Smoker liegt, bis es butterzart ist.
Würde es heissen, du darfst dir dein allerletztes Dessert deines Lebens bestellen, würde ich auf sämtliche Schoggimousses der Welt verzichten und den besten Käse der Welt vorziehen. Und ein Glas Port dazu. Oder Whisky.
Einmal ein Curry mit allem Drum und Dran. Und Lamm-Curries sind nun mal die feinsten. Ein herzhaftes Kashmiri Rogan Josh mit etwas Basmati-Reis als Beilage – so was musst du mal genossen haben.
Nun, ich glaube nicht an Gott und demnach auch nicht an ein Paradies. Sollte ich nach meinem Tod feststellen, dass ich doch falsch liege, erwarte ich, dass im Himmel dieses süss-saure sizilianische Rezept erhältlich ist, sonst verdient das Paradies seine Bezeichnung nicht.
Und ...
... und? UND?
Locker hätte ich diese Liste beliebig mit tagliatelle al ragù, spaghetti alla carbonara, orecchiette alle cime di rapa und und UND erweitert werden können, doch wenn ich mich auf ein Pasta-Gericht beschränken müsste, dann gibt's keinen Zweifel: Dies. Knoblauch, etwas Chili, gutes Olivenöl, etwas Salz und Pfeffer. YES.
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