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Xherdan Shaqiris Hausbau in Rheinfelden verzögert sich

Switzerland's Xherdan Shaqiri speaks during a press conference at the "Stadion auf der Waldau" in Stuttgart, Germany, Thursday, June 13, 2024. The Swiss national soccer team will be bas ...
Shaqiris moderne Villa, die im Rheinfelder Nobelviertel auf einer 1000-Quadratmeter-Parzelle hätte entstehen sollen, existiert noch nicht.Bild: keystone
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Shaqiri wohnt wieder im Fricktal – nicht in seiner Villa, sondern bei seinen Eltern

Die Rückkehr von Xherdan Shaqiri zum FC Basel hat einen riesigen Hype ausgelöst. Vorübergehend ist der 32-Jährige wieder bei seinen Eltern in Kaiseraugst eingezogen, auch weil die Baubewilligung für seine moderne Villa in einem Rheinfelder Nobelquartier weiter auf sich warten lässt.
21.08.2024, 21:14
Mira Güntert / ch media
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Der Hype um Xherdan Shaqiris Rückkehr zum FC Basel kennt kaum Grenzen. Tausende Fans empfingen den Fussballstar diese Woche beim St. Jakob-Park, Hunderte verfolgten sein erstes Training mit den neuen Teamkollegen. Es ist ein Heimkommen. Ein Heimkommen zum Club, bei bei dem er einer ohnehin schon von Erfolgen gespickten Karriere nun die Krone aufsetzen will. Und es ist ein Heimkommen ins Fricktal.

Hier, genauer: in Rheinfelden, hätte er es sich jetzt nach intensiven Trainingseinheiten eigentlich gemütlich machen, ein paar Bahnen im gut fünf auf elf Meter grossen Pool ziehen und sich bei einem Film im hauseigenen Kino entspannen können. Hätte.

Visualisierung von Xherdan Shaqiris Bauvorhaben eines Einfamilienhauses in Rheinfelden
Der Aussenpool ist mit 11 auf 6 Meter nicht aussergewöhnlich gross geplant.screenshot: kyburzarchimmo.ch

Denn Shaqiris moderne Villa, die im Rheinfelder Nobelviertel auf einer 1000-Quadratmeter-Parzelle hätte entstehen sollen, existiert noch nicht. Auf dem Grundstück am Birkenweg, das Shaqiri vor Längerem gekauft hat, steht immer noch ein altes Haus.

Villenplaner nahm Korrekturen vor

Stattdessen ist der 125-fache Nati-Spieler wieder bei seinen Eltern in Kaiseraugst eingezogen. Das plauderte er an der Pressekonferenz anlässlich seiner Rückkehr nach Basel aus und verriet, dass an der Wand in seinem Zimmer immer noch sein altes FCB-Trikot hänge. Schon in seiner früheren Zeit bei Basel hat Shaqiri zwei Wohnungen in Kaiseraugst für seine Familie gekauft.

Zurück zum geplanten Neubau in Rheinfelden: Auf Shaqiris Baugesuch gingen im Herbst 2021 bei der Stadt vier Einwendungen ein. Die Anwohnenden kritisierten vor allem den Schattenwurf des Hauses, zu wenig eingeplante Grünfläche und zu viel Beton. Daraufhin liess Shaqiris Villenplaner Korrekturen am Bauprojekt vornehmen. Im Sommer 2022 lag dann die Baubewilligung der Stadt vor.

Visualisierung von Xherdan Shaqiris Bauvorhaben eines Einfamilienhauses in Rheinfelden
Die Anwohnenden fürchteten einen «Betonklotz» und legten Beschwerde ein.Bild: kyburzarchimmo.ch

Zwei Anwohner zeigten sich allerdings zäh und legten wiederum Beschwerde ein. Das Departement für Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) wies diese im Mai 2023 – in den Hauptpunkten – ab. Daraufhin grätschte das Verwaltungsgericht dazwischen und entzog Shaqiri im Januar 2024 die Baubewilligung. Dieser hat den Entscheid daraufhin ans Bundesgericht weitergezogen.

Wird Geschossfläche überschritten?

Doch warum hält das Verwaltungsgericht den geplanten 2,8-Millionen-Bau eigentlich für unzulässig? Es sind baurechtliche Gründe, die einigermassen kompliziert sind. Vereinfacht gesagt, geht es um die Frage, ob und wie ein Attikageschoss bezüglich Geschossfläche einzurechnen ist – und ob Shaqiris Villa entsprechend die zulässige Ausnützung und Geschossfläche einhält.

Visualisierung von Xherdan Shaqiris Bauvorhaben eines Einfamilienhauses in Rheinfelden (vor der Beschwerde und Bearbeitung)
Die Anwohnenden kritisierten auch die Höhe des Hauses, weil sie Schatten fürchten.screenshot: kyburzarchimmo.ch

Gemäss Rheinfeldens Stadtschreiber Roger Erdin ist das Baubewilligungsverfahren noch immer beim obersten Schweizer Gericht hängig. Wann das Bundesgericht über die Shaqiri-Villa entscheiden wird und ob überhaupt angedacht ist, dass der Fussballer dereinst selber dort lebt, ist nicht klar.

Mit seiner derzeitigen Wohnsituation scheint er indes durchaus zufrieden. Bei seiner Vorstellung jedenfalls witzelte er: «Ich fühle mich in meinem Kinderzimmer sehr wohl. Ich hoffe, es klingeln nicht so viele, damit ich in Ruhe trainieren kann.» (aargauerzeitung.ch)

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21 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Manjak
21.08.2024 21:24registriert Januar 2021
Das Haus muss ins Quartier passen usw. Alles schön und gut aber zu oft hört man, wie manche Anwohnende das Ganze auf die Spitze treiben. Sowas gibt es nur in der Schweiz. Er sollte seine Villa besser irgendwo anders bauen, wo die Missgunst nicht so gross ist.
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Hey! Ho! Let's Go
21.08.2024 22:34registriert Februar 2022
Als nächstes wird wohl publik, dass er in FCB-Bettwäsche schläft und eine warme Ovi mit Gipfeli zum Zmorge geniesst…
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Fred_64
21.08.2024 22:47registriert Dezember 2021
Seine Einsprecher sind eher noch "rechte" Schweizer, welche sonst immer gegen Einsprecher wettern.
Aber wenn man es im Leben zu nichts schafft und der "Ex-Jugo" schafft fast alles, da kann schon Missgunst aufkommen. 😂
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