Dort, wo für den Lausbuben alles angefangen hatte, soll es dereinst für den gestandenen Routinier zu Ende gehen. Xherdan Shaqiri kehrt nach zwölf Jahren im Ausland zurück zum FC Basel, wo er für drei Saisons unterschrieben hat.
Über die Rückkehr war spekuliert worden, nachdem Shaqiri seinen Vertrag bei Chicago Fire vor wenigen Tagen aufgelöst hatte. Daran geglaubt, dass es klappt, hatten wohl dennoch die wenigsten. Schliesslich sollen dem 125-fachen Nationalspieler auch finanziell lukrativere Offerten vorgelegen haben.
Doch offensichtlich haben bei Xherdan Shaqiri weichere Faktoren den Ausschlag gegeben. Geld hat er mehr als genug verdient als Profi, der unter anderem bei Bayern München und dem FC Liverpool engagiert war. Mit beiden Klubs gewann er die Champions League.
Ihn erfülle es mit Stolz, dass er in seine Heimat zurückkehren könne, lässt «XS» verlauten. Er sei dem FC Basel und der Region seit seiner Kindheit verbunden, erst als Fan, dann als Spieler und danach wieder als Fan. Nachdem die letzte Saison des 20-fachen Schweizer Meisters enorm enttäuschend verlief, ist die Verpflichtung Shaqiris ein Coup.
Der 32-Jährige bringt dem FCB mehr als nur seine spielerische Klasse. Er ist eine Identifikationsfigur und ein Publikumsliebling ist er sowieso. Tausende Fans mehr werden pro Spiel ins Joggeli gehen. Vor allem anfangs, wenn Shaqiri noch frisch zurück ist. Und die Hoffnung des Klubs ist es natürlich, dass die Fans auch bleiben – weil Shaqiri das Team wieder an die Spitze zurückgeführt hat.
Was er tatsächlich noch drauf hat, wird sich weisen. Ein Marathonläufer wird aus ihm wohl nicht mehr, aber bei seinen Kurzeinsätzen an der EM sprühte er vor Spiellust.
Der FC Basel machte in der Vergangenheit gute Erfahrungen damit, ehemalige Spieler nach erfolgreichen Auslands-Engagements noch einmal zu verpflichten. Was bei Alex Frei und Marco Streller klappte, soll nun auch bei Xherdan Shaqiri aufgehen. Zuletzt holte der FC Lugano mit Renato Steffen einen Nationalspieler zurück ins Land, er drückt der Liga seither seinen Stempel auf.
Sein Engagement in Basel ist für die gesamte Liga ein unbezahlbarer Gewinn. Die Super League hat zwar gute Zuschauerzahlen, kämpft aber dennoch um Aufmerksamkeit im Schatten von Bundesliga und Premier League. Kleine Buben tragen auf dem Pausenplatz Trikots von Manchester City oder Paris Saint-Germain.
Dass nun der populärste Nati-Star des letzten Jahrzehnts wieder in der Heimat spielt, kann dem Schweizer Fussball nur guttun. Nicht zuletzt freut der Transfer die Finanzchefs der Gegner: Xherdan Shaqiri wird auch in ihren Stadien dafür sorgen, dass mehr Fans kommen.
Du wirst garantiert eine Bereichung sein für die Super Leage.
Wünsche Dir viel Efolg und hoffe dass Du Spass hast. Gute Entscheidung 👏👏