Die dieswöchige Ausgabe von «Wer wird Millionär?» passte zum «Weltspartag», der am Montag gefeiert wurde. Gespart hat dabei vor allem der Sender RTL, denn die Kandidatinnen und Kandidaten haben bei Günther Jauch nicht gerade gross abgeräumt.
Zweimal werden 16'000 Euro verteilt, ein Kandidat fällt gar auf 500 Euro zurück. Nun ja – es kann ja nicht alle paar Wochen eine halbe Million ausbezahlt werden.
Für die wohl grösste Unterhaltung an diesem Abend sorgt deshalb neben Moderator Günther Jauch, der zwischendurch den verstorbenen Eisbären Knut disst oder erzählt, wie er sich auf einer Hochzeit blamierte, ein weiblicher Telefonjoker.
Die dritte Kandidatin des Abends, Miriam Völlmecke aus Winterberg, steht dabei vor der 32'000-Euro-Frage:
Es bleibt ihr noch der Telefonjoker, den sie auch nehmen muss, weil sie die Antwort nicht weiss. Völlmecke will eine Freundin anrufen, von der sie sagt: «Die weiss solche Dinge.» Etwas später bestätigt die Kandidatin dann auch noch: «Wir rufen die jetzt an, die freut sich bestimmt.»
Doch als Jauch den Telefonjoker auf die Frage vorbereiten will – «Wir sagen Ihnen gleich drei Künstlernamen …» – ruft die Frau dazwischen: «Kunst?! Dafür bin ich gar nicht eingeteilt!» Jauch versucht zu schlichten und meint: «Es ist nicht Kunst, sondern es sind Künstlernamen.» Sie sei aber für Wetter und Sport eingeteilt worden, ruft die Frau am Telefon.
Als ihr die Frage dann trotzdem gestellt wird und sie auch tatsächlich die Antwort darauf nicht kennt, sagt Völlmeckes Freundin noch: «Kannst du nicht einfach aussteigen und das Geld nehmen?!» Die Kandidatin kann, und tut es dann auch – aber nicht bevor sie in den letzten Sekunden am Telefon noch zu hören bekommt: «Wie gesagt, Wetter und Sport ...!»
Nein, ich will damit nicht bluffen. Ich melde mich hier um darauf hinzuweisen, dass die drei letzten "Quiz-den-Huber"-Folgen deutlich (DEUTLICH!) schwerer waren. Dort hätte ich Joker brauchen können.