Jeder Autobesitzer kennt das zeit- und geldraubende Prozedere. Regelmässig wird man von den Strassenverkehrsämtern zur obligatorischen Motorfahrzeugsprüfung bestellt. Dort schauen die Experten, ob die Autos und Töffs für die Strasse noch taugen.
Recherchen des «Kassensturzes» zeigen aber grosse Unterschiede: Die Kantonalen Strassenverkehrsämter bieten Lenker nicht gleich häufig zur Motorfahrzeug-Nachkontrolle beim Amt auf.
Die Kantone Basel-Stadt, Baselland, Luzern und Zürich bieten Lenker demnach rund viermal so oft zu einer Nachprüfung auf dem Amt auf wie Thurgau oder St.Gallen.
Ist man in St.Gallen einfach weniger streng oder sind die Autos besser in Schuss als im Rest der Schweiz? Weder noch, sagt der Leiter des Strassenverkehrsamts SG Georges Burger: «Der Kunde kann wählen, ob er eine Nachkontrolle bei uns auf dem Amt macht oder bei einer Garage im Reparaturbestätigungsverfahren», so Burger zur SRF-Sendung. Der Kantönligeist treibt auch bei den Autos seltsame Blüten. Im Kanton Zürich ist es etwa nicht möglich, die Reparaturbestätigung durch eine Garage ausstellen zu lassen.
Preisüberwacher protestiert
Diese Nachkontrollen kosten die Autofahrer eine Gebühr von 15 bis 55 Franken. Dies bringt den Ämtern auch ordentlich Einnahmen: Zürich nahm damit im vergangenen Jahr 2,5 Millionen Franken ein. Preisüberwacher Stefan Meierhans kritisiert diese Praxis. «Wenn die Ämter mit Gebühren Gewinn erwirtschaften, ist das gegen die Verfassung», sagt er dem Fernsehsender
Der Kanton Zürich entgegnet, man habe die Gebühr in den letzten Jahren sogar gesenkt und erwirtschafte keinen Gewinn.
(amü)
Beifang: In Montreal fahren die Autos nicht, sie rutschen ...
Video: watson
«Windscreen» – der Innenraum des Autos als Spiegel der Seele
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«Windscreen» – der Innenraum des Autos als Spiegel der Seele
Phil Jung machte die ersten Bilder seiner «Windscreen»-Fotoserie im Jahr 2007, in Zeiten einer Wirtschaftskrise. «Viele Menschen in den USA befanden sich in einem Zustand der Verlorenheit», sagt er, «und das Innenleben ihrer Autos spiegelt diese Seelenlage wider.» (Bild: Phil Jung)
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Phishing-E-Mails im Namen von Migros, Ikea und TCS: Nein, du gewinnst kein Dankesgeschenk
Obacht, Betrüger verschicken verschiedene Varianten von Phishing-E-Mails im Namen der Migros, von Ikea oder des TCS. Die Masche ist bekannt – und trotzdem funktioniert sie offenbar noch immer.
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Das Ziel ist natürlich nicht, den E-Mail-Empfängern vor Weihnachten etwas Gutes zu tun, «sondern an ihre persönlichen Informationen sowie Kreditkartendaten zu gelangen», wie die Kantonspolizei Zürich bereits Anfang Oktober warnte. Die Phishing-Welle läuft allerdings nach wie vor und dürfte erfahrungsgemäss vor den Weihnachtstagen ihren Höhepunkt erreichen.