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Laut dem Verkehrsdirektor Hans-Peter Wessels soll die unterirdische S-Bahn-Verbindung zwischen den Bahnhöfen Basel und Badischer Bahnhof mit einem dreistelligen Millionenbetrag vorfinanziert werden, wie dieser gestern an einem Bahnkongress in
Basel mitteilte. Damit soll die Planungssicherheit des Projekts Herzstück Regio-S-Bahn gewährleistet werden.
Derzeit wird die Entwicklung einer
trinationalen S-Bahn dadurch behindert, dass die Züge in den
Sackbahnhöfen SBB und Badischer
Bahnhof wenden müssen und viel Zeit
verlieren.
Das Geld für das Darlehen soll dem Bahninfrastrukturfonds des Bundes (BIF) entnommen werden. Ziel ist, dass das für die Region zentrale Verkehrsprojekt ins Bundesprogramm STEP AS 2030 aufgenommen wird. Wessels hofft, dass ein Vorfinanzierungsvorschlag in einem Jahr auf dem Tisch liegt.
Inzwischen ist auch das Projekt selber verbessert worden. So sollen Haltestellen an Orte mit vielen Arbeitsplätzen verlegt werden. Zwei Tiefhaltestellen sind demnach bei der Universität und beim Unispital sowie im Bereich Badischer Bahnhof, Messe und Roche geplant. In Basel SBB ist ein Tiefbahnhof geplant. Ans S-Bahn-Netz angeschlossen werden soll auch der Flughafen Basel-Mülhausen.
Auch die Streckenführung des Milliardenprojektes wurde verändert. So sollen zwischen den Bahnhöfen Basel SBB und St.Johann neu nicht nur S-Bahn-Züge, sondern auch der Fernverkehr zirkulieren können, wie Wessels weiter sagte. Der Tunnelbogen unter dem Rhein ins Kleinbasel wurde verkürzt und leicht verlegt, was ihn einfacher und günstiger macht.
Die verschiedenen S-Bahn-Äste, die teils über die Landesgrenzen aus
gehen, sollen bis 2030 im Agglomerationskern um Basel mindestens im
15-Minuten-Takt fahren, respektive 30 Minuten auf den Aussenästen.
Als nächster Schritt wird der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt mit
dem Eidgenössischen Departement für
Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) und dem Bundesamt
für Verkehr (BAV) Verhandlungen über
die Vorfinanzierung des Herzstücks aufnehmen. (sda/rwy)