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Jetzt ist raus: Der CVP-Gemeinderat Reto Nause kandidiert für das Amt des Stadtpräsidenten, wie die Nachrichtenagentur SDA mitteilt. Die Ankündigung kommt wenig überraschend, zumal es eine Flut von Kandidaten gibt. Nebst allen zur Wiederwahl antretenden Gemeinderätinnen und Gemeinderäten schicken die Bündnisse und Parteien teilweise ganze Auswahlsendungen ins Stapi-Rennen. Acht Kandidaten sind es bislang.
Darin zeigt sich, wie zersplittert die sogenannten Bündnisse links sowie rechts sind. Anders sieht es in der Mitte aus. CVP, BDP, GLP und EVP haben sich auf Nause als einzigen Kandidaten geeinigt. Für das Mitte-Bündnis gelte das Motto «Eine Allianz – eine Stapi-Kandidatur», sagte Nause vor den Medien. Ausserdem sei es «sicher ein Plus, wenn man nicht aus dem Stand das Amt des Stadtpräsidenten anstrebt, sondern die Funktionsweise der Stadtregierung kennt».
Nause politisiert seit acht Jahren in der Berner Stadtregierung. Derzeit steht er der Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie vor. Seit vier Jahren ist er Vizestadtpräsident.
Neben ihm treten die beiden amtierenden Gemeinderätinnen Ursula Wyss (SP) und Franziska Teuscher (Grünes Bündnis), alt Nationalrat Alec von Graffenried (GFL), der Gemeinderat Alexandre Schmidt (FDP), Nationalrat Erich Hess (SVP), Parteipräsident Rudolf Friedli (SVP) und Stadtrat Daniel Lehmann (SVP) zur Wahl an.
Die Wahl dürfte also kaum im ersten Wahlgang entschieden werden. Das heisst: Wenn Alexander Tschäppät am 31. Dezember 2016 seinen Platz räumt, wird Bern sicher für zwei Wochen ohne Stapi bleiben. Denn der zweite Wahlgang findet am 15. Januar 2017 statt. (rwy)