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Reto Nause (CVP) kandidiert für das Amt des Berner Stadtpräsidenten

Der Berner Stadtpraesident Alexander Tschaeppaet, links, und Reto Nause, Gemeinderat und Sicherheitsdirektor der Stadt Bern, verlassen in einer Kutsche den Bundesplatz waehrend dem traditionellen Neuj ...
Reto Nause (rechts) will den amtierenden Stadtpräsidenten Alexander Tschäppät beerben.Bild: KEYSTONE

Kandidatenflut bei Berner Stapi-Wahlen – jetzt will auch Reto Nause antreten

Der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause (CVP) kündigt seine Kandidatur fürs Stadtpräsidium an. Mit ihm sind es acht, die sich am 27. November um das Amt balgen. 
16.08.2016, 03:5716.08.2016, 06:31
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Jetzt ist raus: Der CVP-Gemeinderat Reto Nause kandidiert für das Amt des Stadtpräsidenten, wie die Nachrichtenagentur SDA mitteilt. Die Ankündigung kommt wenig überraschend, zumal es eine Flut von Kandidaten gibt. Nebst allen zur Wiederwahl antretenden Gemeinderätinnen und Gemeinderäten schicken die Bündnisse und Parteien teilweise ganze Auswahlsendungen ins Stapi-Rennen. Acht Kandidaten sind es bislang.

«Es ist sicher ein Plus, wenn man nicht aus dem Stand das Amt des Stadtpräsidenten anstrebt, sondern die Funktionsweise der Stadtregierung kennt.»
CVP-Kandidat Reto Nause

Mitte einigt sich auf einen Kandidaten

Darin zeigt sich, wie zersplittert die sogenannten Bündnisse links sowie rechts sind. Anders sieht es in der Mitte aus. CVP, BDP, GLP und EVP haben sich auf Nause als einzigen Kandidaten geeinigt. Für das Mitte-Bündnis gelte das Motto «Eine Allianz – eine Stapi-Kandidatur», sagte Nause vor den Medien. Ausserdem sei es «sicher ein Plus, wenn man nicht aus dem Stand das Amt des Stadtpräsidenten anstrebt, sondern die Funktionsweise der Stadtregierung kennt».

Nause politisiert seit acht Jahren in der Berner Stadtregierung. Derzeit steht er der Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie vor. Seit vier Jahren ist er Vizestadtpräsident.

Zwei Wochen ohne Stapi

Neben ihm treten die beiden amtierenden Gemeinderätinnen Ursula Wyss (SP) und Franziska Teuscher (Grünes Bündnis), alt Nationalrat Alec von Graffenried (GFL), der Gemeinderat Alexandre Schmidt (FDP), Nationalrat Erich Hess (SVP), Parteipräsident Rudolf Friedli (SVP) und Stadtrat Daniel Lehmann (SVP) zur Wahl an.

Die Wahl dürfte also kaum im ersten Wahlgang entschieden werden. Das heisst: Wenn Alexander Tschäppät am 31. Dezember 2016 seinen Platz räumt, wird Bern sicher für zwei Wochen ohne Stapi bleiben. Denn der zweite Wahlgang findet am 15. Januar 2017 statt. (rwy)

Soll Reto Nause Berner Stapi werden?

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3 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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SomeoneElse
16.08.2016 06:20registriert Februar 2014
Statt "Nein, eindeutig die falsche Partei." sollte es heissen "Nein, eindeutig die falsche Person."
311
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Bullet-Tooth-Joni
16.08.2016 04:41registriert September 2015
😂😂Nausea als Stapi 😂😂 der Profilloseste Politiker Berns... selten so gelacht
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