Hast du dir vorgenommen, 2024 mehr draussen unterwegs zu sein? Oder brauchst du Inspiration, was du im neuen Jahr endlich mal unternehmen kannst? Dann kommt hier deine Bucketlist für 2024.
Die meisten Ziele sind dabei einfach erreichbar. Wir wollen's ja nicht gleich übertreiben. Die Wanderungen lohnen sich für Neueinsteiger, Geniesser oder auch alte Wanderhasen gleichermassen. Denn staunen werden hier alle.
Distanz: 2 Kilometer
Dauer: 1 Stunde
Kondition: Leicht
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Es gibt viele eindrückliche Schluchten in der Schweiz. Für mich eine der atemberaubendsten ist die Gorges du Durnand bei Bovernier im Wallis.
Der Durnand-Fluss hat sich hier tief in die Felsen eingegraben. Spektakulär kannst du in der Felswand auf den gut gesicherten Holzstegen die Treppen hinaufsteigen, während unter dir das Wasser tost.
Die Schlucht ist kostenpflichtig und bis am 1. Mai geschlossen (weitere Infos hier). Die paar Franken lohnen sich aber auf jeden Fall und die Rundwanderung ist kurz, es geht aber zu Beginn stetig aufwärts und danach auch alles steil wieder zurück.
Distanz: 6 Kilometer
Dauer: 2:30 Stunden
Kondition: Mittel
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Wir bleiben im Wallis, bewegen uns aber noch weiter Richtung Genfersee. Oberhalb von Miex liegt mit dem Lac de Taney ein kleines Bergseeidyll, das gut erreichbar ist – und sich dank zwei Übernachtungsmöglichkeiten auch gut für weitere Touren lohnt.
Der Aufstieg ist steil. Vor allem, wenn du den gleichen Weg wieder runtergehst, empfehle ich die längere Variante auf der Kiesstrasse. Schön ist aber auch, wenn du den Gipfel La Suche noch mit reinnimmst – da hast du wunderbare Ausblicke in die Chablais und zum Genfersee.
Am See selbst hat es diverse Grillstellen, Sitzbänke und gar einen kleinen Strand oder eine Wiese, um im Sommer den ganzen Tag zu verbringen.
Distanz: 6 Kilometer
Dauer: 1:30 Stunden
Kondition: Leicht
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Windräder werden auch in der Schweiz immer mehr zum Thema. Sie würden das Landschaftsbild zerstören, sagen Gegner. Nun, vielleicht willst du dir ja selbst mal ein Bild davon machen.
Auf der flachen Wanderung vom Col du Mont Crosin zum Mont-Soleil kommst du an rund zehn solcher Ungetüme vorbei. Ich muss sagen: Hat seinen ganz eigenen Reiz.
Und zum Schluss mit der Standseilbahn runter nach St-Imier – herrlich. Übrigens lohnt sich die Wanderung auch besonders im Frühling, wenn die Osterglocken blühen.
Distanz: 5,5 Kilometer
Dauer: 1:45 Stunden
Kondition: Leicht
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Okay, vielleicht bin ich durch meine Herkunft etwas vorbelastet. Aber wenn wir ehrlich sind: Im Zürcher Oberland ist es doch einfach am schönsten. Alle, die nicht dieser Meinung sind, haben alle die für die Region typischen Gubel und Giessen noch nicht entdeckt.
Es gibt unzählige davon. In einigen kannst du in der Halbhöhle übernachten, andere haben gut ausgebaute Grillstellen mit Sitzbänken hinter dem Wasserfall. Und dann gibt es auch noch weniger bekannte. Zu einigen führen gar keine Wege hin.
Einer der weniger bekannten dürfte der Zeller Giessen sein. Diesen erreichst du auf einfachem Weg in knapp 30 Minuten von Zell aus. Beim Waldeingang hätte es auch noch eine coole Grillstelle mit Mini-Spielplatz im Wald. Wer noch bisschen mehr machen will, kann die Wanderung zu einer Rundtour ausbauen. Du wanderst dann meist auf einem bewaldeten Grat umgeben von Stechpalmen. Zum Schluss geht's im steilen Zickzackweg mit Holzfiguren in jeder Kurve runter nach Zell.
Distanz: 2,5 Kilometer
Dauer: 50 Minuten
Kondition: Leicht
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Hast du gewusst, dass es im Neuenburger Jura Gletscher gibt? Höhlengletscher, um genau zu sein. Der Monlési ist einer davon.
Von der Bushaltestelle Les Sagnettes, Bif. Charbonni erreichst du diesen mit einer einfachen Wanderung durch den Wald und über Wiesen. Die Eishöhle (ja, da hat's auch im Sommer Eis drin) liegt vertieft in einem Loch, in welches du mithilfe einer Eisenleiter gut absteigen kannst.
In der Höhle empfehlen sich Steigeisen, weil du auf Eis gehen musst – und nimm auch eine Taschenlampe mit. Ein surreales Erlebnis.
Distanz: 2,5 Kilometer
Dauer: 45 Minuten
Kondition: Leicht
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Ein wunderbarer Ausflug für die ganze Familie ist die Wiese beim Stafelwald grad ausserhalb von Saas-Fee. Hier trollen den ganzen Tag über Murmeltiere herum.
Die Murmeli sind so zahm, dass sie dir Rüebli und Erdnüsse aus der Hand fressen. Wer noch bisschen mehr wandern will: Wandere zum Spielboden hinauf (oder fahre mit der Gondel hoch und wandere runter). Da hat's auch Munggen – und eine super Aussicht.
Distanz: 10 Kilometer
Dauer: 4 Stunden
Kondition: Hoch
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Nachdem die ersten sechs Vorschläge wirklich auch für Geniesser und weniger Fitte sind, wird es jetzt noch bisschen anspruchsvoller. Wir sind ganz hinten im Simmental unterwegs und kommen an drei spektakulären Wasserfällen vorbei: Simmenfälle, Sibe Brünne und Iffigfall.
Die Simmenfälle erstrecken sich über fast 200 Meter, Höhepunkt ist die Barbarabrücke. Dann geht es weiter zur Quelle der Simme, welche bei den Sibebrünne an sieben Stellen aus dem Fels tritt.
Jetzt wird es etwas anstrengend, denn wir wandern über die Ritzmad zum Iffigfall. Unterwegs hat's hier auch eine Besenbeiz oder du machst den Umweg zur Iffigenalp. Beim Iffigfall kannst du auf das Postauto zurück nach Lenk.
Distanz: 6,5 Kilometer
Dauer: 2 Stunden
Kondition: Mittel
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Zu Beginn hatten wir mit der Durnand-Schlucht schon eine Wanderung. Diese wird auch durch den Fluss spektakulär. Die Wasserunterstützung braucht die Combe Grède nicht. Klar, es hat auch einen Bach, aber der ist meist unspektakulär.
Die Schlucht selbst aber mit einigen Leitern und coolen Felsformationen lohnt sich sehr. Und der Start ist oben auf dem Chasseral – da kannst du erst mal die Aussicht übers Mittelland und bis zu den Alpen geniessen.
Die Wanderung bis St-Imier dauert zwar lange, aber weil es praktisch nur abwärts geht, ist sie nicht anstrengend.
Distanz: 11 Kilometer
Dauer: 3:15 Stunden
Kondition: Mittel
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Zum Abschluss noch etwas für Zug- und Brückenfans. Wir wandern über das Wiesener Viadukt und unter dem weltbekannten Landwasserviadukt hindurch.
Das Wiesener Viadukt ist mit 200 Metern und fast 90 Metern die höchste Brücke im Netz der Rhätischen Bahn. Der Wanderweg führt dabei direkt über die Brücke.
Danach steigen wir in die Zügenschlucht ab und folgen der Landwasser bis zum gleichnamigen Viadukt. 65 Meter über uns schwingt sich die 130 Meter lange, gebogene Brücke direkt ins Tunnel Richtung Filisur – das ist auch von unten ein grandioser Anblick.