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Rauszeit: Diese Wanderwege führen dich in die schönsten Sackgassen

Rauszeit Sackgassen Blausee Grängjersee
Dieser See hat zwei Namen, aber nur ein Weg führt dahin (und wieder zurück). Dieses «Sackgasse» findest du bei Punkt 2.Bild: Landschaftspark Binntal
Rauszeit

So schön wie an diesen 8 Orten endet die Schweiz sonst nirgends

Sackgassen sind meist nicht positiv konnotiert. Aber diese hier werden dich begeistern. Denn hier enden Schweizer Wanderwege, weil du irgendwo zuhinterst im Tal bist. Da mischt sich Einsamkeit mit grandioser Natur und Erlebnissen, wie wir sie heute nicht mehr so oft kennen.
21.09.2023, 06:07
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Reto Fehr
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Die Schweiz ist ein Land von Sackgassen. Und das ist positiv gemeint. Denn oft ist der Grund für diese Sackgassen eine grandiose Bergwelt. Du bist zuhinterst in einem Tal, kein Wanderweg führt noch weiter. Du wirst früher oder später umdrehen müssen. Aber erst solltest du diese Orte noch geniessen.

Mal hat's da am Ende des Weges eine Hütte, mal einen See, mal einen Gletscher (oder was davon übrig ist). Auf jeden Fall findest du da hinten traumhafte Flecken – und meist auch nicht sehr viele Leute.

Einige der Plätze sind aber auch wirklich abgeschieden und nur mit einer längeren Wanderung erreichbar. Meist lohnen sich daher zwei Tage.

Baldschiederklause VS

Distanz: ca. 14 Kilometer
Dauer: ca. 6 Stunden (ein Weg)
Kondition: Hoch
Hier geht es zum Routenvorschlag.

Wir beginnen gleich mit einer Wanderung, die sich als Zweitäger anbietet. Es geht zur Baltschiederklause, der vielleicht abgelegensten SAC-Hütte der Schweiz (Bewartungszeiten checken!). Im UNESCO-Welterbe Jungfrau-Aletsch thront die Hütte auf 2783 Metern über Meer.

Rauszeit Sackgassen Schweizer Wanderwege Baltschiederklause
Geschafft: Die Baltschiederklause mitten in der grandiosen Bergwelt und der Mischabelgruppe mit dem Dom im Hintergrund.Bild: SAC-CAS

Sie bildet einen idealen Startort für Hoch- und Klettertouren. Wir geniessen aber einfach die abwechslungsreiche Wanderung und die hochalpine Umgebung.

Der Weg ist lang, da kann Anfeuerung in Form von «Wegweisern» mit den Aufschriften «Bravo» und «Allez allez» nicht schaden.

Los geht es 1700 Meter weiter unten in Eggerberg. Wir wandern an der Gorperi-Suone entlang, welche schon äusserst spektakulär ist. Nach Wäldern und Alpwiesen wird die Landschaft immer karger und der Baltschiederbach immer schmaler. Oben geniesst du den Blick auf das Bietschhorn und weitere imposante Berggipfel.

Nach der Übernachtung in der Hütte empfehle ich für den Rückweg unten im Tal auf der anderen Flussseite zu wandern und über die Niwärch-Suone nach Ausserberg zu gelangen. Aber Achtung: Da musst du schwindelfrei und trittsicher sein. Alternativ kannst du auch durch den rund 1,5 Kilometer langen Stollen (Taschenlampe mitnehmen).

Hier gibt's weitere Informationen zur Baltschiederklause.

Routenvorschlag:

Gleich geht es weiter mit den schönsten Sackgassen der Schweiz, aber vorab eine kurze Werbeunterbrechung:

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Und nun zurück zu den Wanderwegen ...

Blausee VS

Distanz: 14 Kilometer
Dauer: ca. 5:30 Stunden
Kondition: Hoch
Hier geht es zum Routenvorschlag.

Wir bleiben noch kurz im Wallis, wechseln aber die Talseite. Es geht ins Binntal. Startpunkt ist Heiligkreuz. Ab hier wandern wir ins Saflischtal.

Saflischtal Rauszeit Sackgassen Blausee Grängjersee
Da unten schlängelt sich der Weg im Saflischtal hinauf Richtung Blausee (für den man beim Ende des dunklen Schattens dann rechts ins Seitental abbiegt).Bild: Syntopia Alpina

Bei der Mässhitta verlassen wir den Weg zum Pass und steigen nochmals rund 400 Höhenmeter auf zum Blausee. Dieser ist auch als Grängjersee bekannt (er gehört zur Gemeinde Grengiols) und bildet umgeben von Oberblatthorn, Rothorn und Gibelhorn den wunderbaren Abschluss des Tals.

Rauszeit Sackgassen Blausee Grängjersee
Warum der See Blausee heisst, wäre mit diesem Bild auch geklärt. Bild: Landschaftspark Binntal

Ja, du kannst dir nach der anstrengenden Wanderung hier ein Bad gönnen. Angenehm warme Temperaturen werden dich aber zu keiner Jahreszeit erwarten.

Routenvorschlag:

Was für Ausflugstipps willst du?
Wöchentlich präsentieren wir bei «Rauszeit» Ausflugstipps in der Schweiz. Das Spektrum ist fast endlos. Gerne möchte ich auch wissen, was für ein Thema dich interessieren würde. Darum: Schreib mir auf Instagram oder auf reto.fehr@watson.ch, was du an dieser Stelle gerne einmal lesen möchtest.

Lago Gelato & Lago dei Pozzöi TI

Distanz: ca. 16 Kilometer
Dauer: ca. 6 Stunden
Kondition: Hoch
Hier geht es zum Routenvorschlag.

Wir wechseln ins Tessin – und erreichen auf einer Wanderung gleich zwei Sackgassen. Los geht's in Cimalmotto. Knapp drei Stunden später stehen wir beim Lago dei Pozzöi, einem Bergsee auf fast 2000 Metern, umgeben von Lärchen, die sich im Herbst wunderbar färben, mit Blick auf verschneite Berge.

Rauszeit Sackgassen Lago dei Pozzöi und Lago Gelato
Der Lago dei Pozzöi.Bild: instagram/danicadelmano

Nicht wenige, die den See schon besuchten, bezeichnen diesen als einen der schönsten, den sie in den Schweizer Bergen vorfanden. Doch damit nicht genug. Weitere 40 Minuten später wartet mit dem Lago Gelato ein zweiter See als Endstation eines Wanderwegs.

Achtung auf dem Weg: Verpasse den Abzweiger nicht. Ganz unten ist der Weg nicht sehr deutlich zu sehen. Die Berge in diesem Amphitheater mit Pizzo dell'Alpe Gelato und Co. markieren die Grenze zu Italien. Im Gegensatz zum Lago dei Pozzöi hat es hier keine Bäume mehr, die rund 200 Höhenmeter mehr verwandeln die Gegend in eine alpine Landschaft.

Rauszeit Sackgassen Lago dei Pozzöi und Lago Gelato
Der Lago Gelato. Die Berge bilden hier die Grenze zu Italien. Bild: instagram/danicadelmano

Routenvorschlag:

Vadret GR

Distanz: ca. 11 Kilometer
Dauer: ca. 4:30 Stunden
Kondition: Mittel
Hier geht es zum Routenvorschlag.

Nach Berghütten und Seen kommen wir zu einem dritten Grund für einen Wanderweg, der in eine Sackgasse führt: Gletscher. Oder im Fall von Vadret zumindest das, was davon übrig ist. Eindrücklich ist dies allemal.

Vadret Sulner-Gletscher Rauszeit Samnaun Sackgassen Val Musauna
Unterwegs zu «unserer» Sackgasse im Val Musauna.Bild: Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG

Wir wandern von Samnaun durch das Val Musauna und auf die Seitenmoräne des ehemaligen Sulner-Gletschers (örtlicher Dialekt «Sulnerferner», Romanisch «Vadret»), dessen Rest fast komplett mit Geröll zugedeckt ist.

Vadret Sulner-Gletscher Rauszeit Samnaun Sackgassen
Nein, viel ist vom Gletscher hier nicht mehr übrig ...Bild: Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG

Warum es hier überhaupt einen Wanderweg in den ausweglosen Talkessel hat? Als dieser gebaut wurde, reichte die Gletscherzunge noch bis zum Endpunkt des Weges. In den 1970er-Jahren wollte man hier gar ein Gletscherskigebiet erschliessen. Heute besticht nicht der Gletscher, sondern die Aussicht auf das Samnauntal – und für die lohnt sich der Weg.

Sackgassen Rauszeit Vadret Blick von Sulner-Gletscher auf Samnaun
Aber der Blick ins Tal runter nach Samnaun – grandios.Bild: Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG

Übrigens: Es hat hier weiter unten noch eine zweite Sackgasse. Zu Beginn des Seitentals Val Gravas gibt es den Flurnamen «Bei den Wasserfällen». Als der Gletscher noch ein richtiger Gletscher war, führten diese deutlich mehr Wasser und waren ein lohnender Ausflug. Heute sind sie meist nur noch ein Rinnsal und werden von Samnaun nicht mehr als touristisches Ziel angepriesen.

Routenvorschlag:

Tête de Chalin VS

Distanz: ca. 7 Kilometer
Dauer: ca. 3 Stunden (ein Weg)
Kondition: Mittel
Hier geht es zum Routenvorschlag.

RAuszeit Sackgassen Dents du Midi Refuge de Chalin
Unterwegs auf der Arête du Dardeu zum Tête de Chalin und ein Teil der Dents du Midi im Hintergrund. Bild: Instagram/aventuresdesophie

Kennst du die Dents du Midi? Die Bergkette im Unterwallis ist ein imposanter Anblick, wenn du vom Genfersee her kommst. Und weisst du was? Du kannst da rund 600 Höhenmeter unter den höchsten Gipfeln in einer kleinen Hütte am Fuss der Felswände übernachten (die Wanderung ist gut auch an einem Tag machbar).

Rauszeit Sackgassen Schweizer Wanderwege Tête de Chalin Refuge de Chalin
So sieht sie aus, die kleine Refuge de Chalin am Ende des Wanderweges.Bild: SAC-CAS

Refuge de Chalin heisst die SAC-Hütte, die sich praktisch auf dem Tête de Chalin befindet. Sie gehört mit nur acht Schlafplätzen zu den kleinsten SAC-Hütten der Schweiz. Am einfachsten erreichst du diese von Chindonne, du umgehst den weiss-blau-weissen Teil beim Dent de Valère und wanderst dann auf dem Grat Arête du Dardeu zum Gipfel/zur Hütte.

Sackgassen Rauszeit Tête de Chalin Refuge de Chalin
Was willst du mehr? Sonnenuntergang mit Blick über das Chablais bis zum Genfersee und den Jurabergen.Bild: Nick Mortley

Hier oben hast du zwar kein fliessendes Wasser, aber die Aussicht über das Chablais und das obere Ende des Genfersees ist es auf alle Fälle wert. Und noch eine Option für den Abstieg: Wandere bis Champéry, du kommst an schönen Wasserfällen vorbei und kannst kurz vor dem Ferienort durch die eindrückliche (aber einfache) Galerie Défago mitten in der Felswand wandern.

Hier gibt es mehr Informationen zur Refuge de Chalin.

Routenvorschlag:

Läntagletscher GR

Distanz: ca. 17 Kilometer (10 km nur zur Hütte)
Dauer: ca. 5 Stunden
Kondition: Hoch
Hier geht es zum Routenvorschlag.

Dieser Vorschlag ist wieder besser an zwei Tagen machbar. Wir starten dabei schon spektakulär praktisch auf der Zervreila-Staumauer. Am See wandern wir entlang und erspähen das eindrückliche Zervreilahorn mit seiner auffälligen Pyramidenform. Du wirst beim Anblick verstehen, warum es teilweise als Bündner Matterhorn bezeichnet wird.

ZUR EIDGENOESSISCHEN ABSTIMMUNG VOM 21. MAI 2017 UEBER DAS ENERGIEGESETZ STELLEN WIR IHNEN ZUM THEMA WASSERKRAFT FOLGENDES BILDMATERIAL ZUR VERFUEGUNG – Touristen blicken ueber den Stausee zum Zervrei ...
Der Blick von der Staumauer zum Zervreilahorn. Bild: KEYSTONE

Zum Glück müssen wir nicht auf den fast 2900 Meter hohen Berg, sondern wandern am Valser Rhein entlang drum herum. Nach rund drei Stunden erreichen wir die Läntahütte. Ich schlage vor, dass du hier übernachtest (hier gibt's Informationen zur Hütte).

Vals Läntagletscher Zervreila Rauszeit Sackgassen
Da unten im Tal wanderst du bis an den Fuss des Rheinwaldhorns (mit dem Läntagletscher). Bild: Visit Vals AG

Der Wanderweg führt von hier noch drei Kilometer weiter nach hinten. Der Läntagletscher war schon eindrücklicher, genauso wie der Grauhorngletscher, der von rechts ins Tal mündet. Aber noch immer lässt dich der Blick zum Rheinwaldhorn/Adula nicht mehr los. Zurück aus der Sackgasse geht es auf dem gleichen Weg.

Vals Läntagletscher Zervreila Rauszeit Sackgassen
Das Rheinwaldhorn und unten der Valser Rhein, an welchem man ein Stück in die Sackgasse hineinwandern kann.Bild: Visit Vals AG

Nach der Nacht in der Hütte kannst du über das Furggelti das Zevreilahorn umrunden und kommst dann wieder an den Stausee. Wer noch Lust auf eine längere Etappe hat: Du kannst hier dann auch das Canaltal hinauf zur Canallücke und weiter zur Zapporthütte. Der Weg ist da allerdings ein T4 und ist normalerweise erst irgendwann im Juli schneefrei.

Routenvorschlag:

Langgletscher VS

Distanz: ca. 13 Kilometer
Dauer: ca. 4:30 Stunden
Kondition: Mittel
Hier geht es zum Routenvorschlag.

Ja, Gletscher als Grund für die Sackgasse, das trifft man auch im Wallis an. Zum Beispiel beim Talabschluss im Lötschental. Hier werden zwei Quellgletscher (Anungletscher von Norden und der zweite Arm von der Lötschenlücke) zum Langgletscher.

Anenhütte Langgletscher Lötschental Rauszeit Sackgassen
Der Blick über die Lonza zum Langgletscher, dem Talabschluss im Lötschental. Die Anenhütte ist hier auf dem grünen Hügel in der Bildmitte schwach zu erkennen.Bild: Lötschental Marketing AG

Die beiden Gletscher erreichst du vom Parkplatz Fafleralp, am besten, du folgst der jungen Lonza unten im Tal. Seit 2013 gibt es hier einen Gletschererlebnisweg und du lernst viel unterwegs bis zur Anenhütte. Der Gletscherweg ist als T4 markiert, technisch ist dieser nicht schwierig, trittsicher musst du sein, bei nassen Verhältnissen ist er nicht zu empfehlen. Der normale Weg zur Hütte ist ein T3.

Anenhütte Langgletscher Lötschental Rauszeit Sackgassen
Hier sieht man die Anenhütte schon deutlich besser. Von links fliesst der Anungletscher in den Langgletscher, im Hintergrund die Lötschenlücke.Bild: Lötschental Marketing AG

Hier kannst du auf zwei Wegen noch etwas weiter nach hinten. Entweder den Langgletscher entlang auf dem weiss-rot-weissen Weg oder auf dem weiss-blau-weissen Weg hinauf Richtung Jegichnubel bis fast auf 2800 Meter und in die Nähe des Anungletschers. Bei schönem Wetter sieht man von hier bis zum Mont Blanc. Kletterer besteigen den Jegichnubel vom Ende des Weges an Seilen gesichert.

Rauszeit Sackgassen unterhalb Jegichnubel, blick zum mittagshorn.
Am Ende des weiss-blau-weissen Weges unterhalb des Jegichnubels mit Blick über den Anungletscher zum Mittaghorn.Bild: Anenhütte

Auch hier lohnt sich eine Übernachtung in der Anenhütte. Die Gegend ist übrigens auch bei Strahlern beliebt. Und wer noch ein bisschen über die Sackgasse hinaus will: Buche einen Bergführer für die Gletscherbegehung. Hier gibt es weitere Informationen um die Möglichkeiten rund um die Anenhütte.

Routenvorschlag:

Val Grono GR

Distanz: ca. 18 Kilometer
Dauer: ca. 8 Stunden
Kondition: Hoch
Hier geht es zum Routenvorschlag.

Zum Abschluss geht es ins südliche Misox. Hier entstand mit dem Val Cama, Val Leggia und Val Grono das grösste Waldreservat der Schweiz ausserhalb des Nationalparks.

Es ist eine wilde, ursprüngliche Gegend der Schweiz. Der Wolf kehrte in den letzten Jahren zurück, es geht meist steil aufwärts. Seit dem 15. Jahrhundert wird das Tal bewirtschaftet, wie Giovanni Randelli, Präsident des Vereins Pro Val Grono, erzählt. «Die Hütten hier gehören seit Jahrhunderten den gleichen Familien. Wir versuchen, diese Kultur zu pflegen.»

Alp di Portola Val Grono Rauszeit Sackgassen
Der Blick von der Alp di Portola hinunter ins Tal, links der Schneeberg am Horizont ist der Monte Rosa.Bild: hikr.org/blepori

Die Wanderung hat es entsprechend in sich. Du wanderst dafür von Grono her durch lange Zeit im Wald das wilde Tal hinauf. Ähnlich wie beim Lago Gelato wanderst du dabei in eine Art Amphitheater mit hohen Berggipfeln wie dem Cima dello Stagn, dem Cardinello oder dem Pizzo Paglia, die gleichzeitig auch die Grenze zu Italien bilden.

Bei der Alp di Caurit stehst du praktisch mitten in diesem eindrücklichen Halbkreis. Du kannst dann von dort noch die letzten 150 Höhenmeter hinauf zur Alp di Portola, wo du den Blick in den Talkessel und hinab ins Tal geniessen kannst.

Alp di Portola Val Grono Rauszeit Sackgassen mit Cardinello links
Der Blick in den Talkessel und die Alp di Caurit mit dem Cardinello links oben, der die Grenze zu Italien bildet.Bild: hikr.org/blepori

Am besten teilst du dir das auch auf zwei Tage auf. Du kannst dafür seit diesem Sommer im Rifugio Alp de la Piazza auf Anmeldung übernachten und die Alp di Portola am zweiten Tag erreichen (associazione.pvg@gmail.com, 079 617 42 04). Bei der Alp di Portola selbst steht ein kleines Biwak mit vier einfachen Betten. Auch hier kannst du auf Voranmeldung beim Verein Pro Val Grono die Nacht verbringen. Hier oben endet der offizielle Weg auf rund 2000 Metern über Meer.

Rauszeit Sackgassen Val Grono Alp die Portola
Sehr einfach, aber trotzdem mit sehr speziellem Charme. Die Hütte auf der Alp di Portola.Bild: Pro Val Grono/Giovanni Randelli

Der Pizzo Paglia kann ab der Alp di Portola weglos erreicht werden. Der Weg ist aber sicher als T4 zu bewerten. Wenn du da weiter willst, musst du in den Bergen geübt sein.

Routenvorschlag:

Reto Fehr
Man muss die Schweiz verdammt gut kennen, wenn man sie besser kennen will als Reto Fehr. Mit seiner Tour dur d'Schwiiz radelte er 2015 alle damals 2324 Gemeinden ab. Entstanden ist daraus das preisgekrönte Buch Tour dur d'Schwiiz. Als einer von wenigen besuchte er somit schon jede Gemeinde der Schweiz. In der Folge absolvierte Reto die Ausbildung zum Wanderleiter des Schweizer Bergführerverbandes SBV und ist in seiner Freizeit meist in der Natur unterwegs, wozu er dich auf seinem Instagram-Account immer mal wieder mitnimmt. Als Mitglied des Rätsel-Kollektivs geoblog.ch lässt er die User zudem mehrmals wöchentlich die Schweiz in Bildern entdecken.
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