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Aushebung: Die Schweizer Armee 2.0 benötigt Nerds

Aushebung: Die Schweizer Armee 2.0 benötigt Nerds

11.05.2017, 11:1011.05.2017, 11:15
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Der Bundesrat ist bereit, neue Kriterien für die Diensttauglichkeit zu prüfen. Der St.Galler FDP-Nationalrat Marcel Dobler verlangt einen Bericht darüber, mit welchem Personal die Armee den zunehmenden Bedarf an Know-how in neuen Technologien sicherstellen will. Die Bedrohungsszenarien hätten sich grundlegend verändert, schreibt Dobler in der Begründung seines Postulats.

Spezialwissen nutzen

Autonome Systeme, die Abwehr von Angriffen aus dem Cyberspace, Informationsmanagement und die Sicherstellung von robusten Kommunikationsdienstleistungen würden immer wichtiger. Dobler fordert daher, dass das Militär aktiv die Zusammenarbeit mit den Bildungsinstituten und der Wirtschaft sucht.

Zudem soll der Bundesrat eine «differenzierte» Diensttauglichkeit für Träger von Spezialwissen prüfen. Auch die Möglichkeit wissenschaftlicher Durchdiener oder die Anrechenbarkeit wissenschaftlicher Praktika oder Doktorarbeiten als Diensttage sind Thema des Postulats.

Der Bundesrat erklärt sich in seiner am Donnerstag veröffentlichten Antwort bereit, den Auftrag entgegenzunehmen. (whr/sda)

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3 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Stinkstiefel
11.05.2017 13:38registriert Juni 2015
"Nerds"

In kaum einem anderen Feld ist die Diskrepanz zwischen der Wichtigkeit dieser Leute und ihrer gesellschaftlichen Wertschätzung und Akzeptanz so frappant.

Gerade von einem Onlineportal wäre eine andere Tonart wünschenswert - in der Armee wird das ja kaum klappen. Den Tag, an dem ein Pz Gren Major einen IT-Soldaten ernst nimmt, werden wir wahrscheinlich nie erleben.
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Der Kaiser spricht Schweizerdeutsch
Der französische Kaiser Napoleon III. (1808–1873) wuchs in Salenstein auf, weshalb er Thurgauer Dialekt sprach. Die Thurgauer verliehen ihm, obwohl Franzose, das Ehrenbürgerrecht. Weil die Schweiz ihn nicht ausweisen wollte, kam es beinahe zum Krieg gegen Frankreich.

Ein französischer Kaiser, der waschechten Thurgauer Dialekt sprechen konnte? Ja, das gab’s! Charles Louis-Napoleon Bonaparte (1808–1873) war im Thurgau aufgewachsen. Ab 1848 war er der erste Präsident der Zweiten Republik und ab 1852 als Napoleon III. Kaiser Frankreichs. 1865 besucht er nochmals die Stätten seiner Jugend im Thurgau. Um offizielle Empfänge zu vermeiden, ist der Kaiser inkognito als «Graf von Pierrefonds» unterwegs.

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