Wer viel Alkohol trinkt, erkrankt häufiger an Krebs. Dieser Zusammenhang ist vielen nicht bekannt, obwohl Alkohol bedingte Todesfälle zu einem Drittel auf Krebserkrankungen zurückzuführen sind. Dieser Effekt ist eindeutig nachgewiesen bei Brust-, Mundrachen-, und Dickdarmkrebs. Das Risiko steigt bereits ab einem täglichen Glas Wein.
Im Jahr sterben in der Schweiz rund 1600 Menschen frühzeitig an missbräuchlichem Alkoholkonsum. Zudem sind gemäss Schätzungen 250'000 Menschen alkoholabhängig.
Eine Studie mit jungen Schweizer Erwachsenen zeigt: Vortrinken verdoppelt den Konsum von Alkohol. So tranken jene Studienteilnehmer, die sich bereits vor dem Club trafen, 7 Gläser Alkohol. Bei jenen, die direkt die Bar oder den Club aufsuchten, blieb es bei 4 Gläsern. Die Studienautoren schliessen aus diesem Ergebnis, dass «Vorglühen» nicht hilft Geld zu sparen, sondern einzig den Konsum von zwei Trinkgelegenheiten verbindet.
Im Vergleich zu 2011 rollen heute doppelt so viele ihre Zigarette selber. Auch der Konsum der Wasserpfeife und Snus hat zugenommen.
Der Bildungsstand hat auch weiteren Einfluss: So wissen schlechter Gebildete weniger Bescheid, um die Gefahren des Tabakkonsums.
Die folgende Grafik zeigt, welche Erkrankung letztlich zum Tod führt:
«Es ist heute kaum mehr bestritten, dass E-Zigaretten weniger schädlich sind als die herkömmliche Zigarette und dass sie zur Risikoreduktion eingesetzt werden können», schreibt Sucht Schweiz, auch wenn Langzeitstudien noch fehlen würden. Derzeit sind es vorwiegend Ältere, die «dampfen». Obwohl ein Drittel der 15- bis 24-Jährigen bereits einmal zur E-Zigarette gegriffen haben.
7,3 Prozent der über 15-Jährigen gibt an, in den letzten 12 Monaten Cannabis konsumiert zu haben. Zum Vergleich: Bei Kokain sind es 0,7 Prozent.
In der Schweiz sterben pro Jahr rund 130 Menschen wegen ihrem Heroinkonsum. Studien zeigen, dass Heroin in erster Linie von Menschen konsumiert wird, die seit vielen Jahren abhängig sind.
Noch konnte aber die Wirksamkeit nur für wenige Krankheitsbilder wissenschaftlich nachgewiesen werden. Zudem ist der Zugang zu solchen Medikamenten nicht ganz einfach. Zuerst muss man einen Arzt finden, der die Medikamente verschreibt, danach braucht es eine Ausnahmebewilligung vom Bundesamt für Gesundheit und letztlich muss man die Medikamente noch irgendwie beschaffen. Dass die Krankenkasse diese dann zahlt, ist mehr als ungewiss.
2016 erzielten Schweizer Casinos einen Bruttospielertrag von 689,7 Millionen Franken. Das sind 7,5 Millionen mehr als im Jahr zuvor. Davon mussten sie 323,3 Millionen Franken abgeben. Das meiste Geld erhielt der Ausgleichsfond der AHV. Auch die Schweizer Lotterien florieren. Die Loterie Romande nahm 398 Millionen Franken ein, Swisslos 599 Millionen Franken.
73 Prozent jener Spieler, die ein problematisches oder krankhaftes Spielverhalten zeigen sind Männer. Von ihnen sind fast die Hälfte jünger als 29 Jahre alt und fingen vor ihrem 21. Geburtstag an zu spielen.
Nicht nur die Spielsüchtigen selber, sondern auch deren Umfeld leidet unter ihrer Sucht. Die sozialen Kosten der Krankheit befindet sich im ähnlichen Bereich wie bei Alkoholsucht oder bei Depressionen.