Schweiz
Geld

Schweizer bleiben zweitreichstes Volk der Welt im Jahr 2024

Schweizer bleiben zweitreichstes Volk

25.09.2025, 13:2525.09.2025, 13:25

Die Weltbevölkerung ist im Jahr 2024 vermögender geworden. Mit einem Anstieg der gesamten Finanzanlagen um 8,4 Prozent auf 269 Billionen Euro lag das Wachstum gar höher als im bereits starken Vorjahr (+8,0%). Die Schweiz bleibt mit Blick auf das Nettovermögen im internationalen Vergleich auf Platz zwei.

Detail view of the nineth Swiss banknote series: ten, twenty and fifty, hundred, two hundred and thousand Swiss franc note, photographed on November 7, 2019. (KEYSTONE/Gaetan Bally)

Detailansicht der ...
Die Schweiz liegt auf Platz 2 hinter den USA. (Symbolbild)Bild: KEYSTONE

Das Brutto-Geldvermögen der schweizerischen Haushalte stieg 2024 um 4,2 Prozent, wie der Versicherer Allianz Schweiz in seinem am Donnerstag veröffentlichten «Global Wealth Report» schreibt. Das Wachstum des Vorjahres (+2,6%) wurde damit klar übertroffen. Haupttreiber des Wachstums waren die Wertpapiere, wogegen die beiden anderen Anlageklassen Versicherungen/Pensionen und Bankeinlagen nur moderat zulegten.

Die Schulden zogen laut der Allianz im Vergleich nur um 2,1 Prozent an. So ergab sich ein robustes Wachstum der Netto-Geldvermögen von 5,3 Prozent. Die Schweiz verzeichnet hier pro Kopf einen Wert von knapp 269'000 Euro und liegt hinter den USA (311'000 EUR) auf Platz zwei und deutlich vor anderen Ländern Westeuropas.

Im Gegensatz zu den USA, wo zwei Drittel des Vermögenszuwachses auf Wertsteigerungen von Beteiligungspapieren stammten, resultierten 84 Prozent des Vermögenszuwachses der Schweizer aus zusätzlichen Ersparnissen.

Schweizer setzen auf Versicherungsprodukte

Die Spargewohnheiten der schweizerischen Haushalte würden sich dabei in zwei Punkten deutlich von ihren österreichischen und deutschen Nachbarn unterscheiden, so die Allianz. Einerseits blieben sie gegenüber Bankeinlagen zurückhaltend, da lediglich 15 Prozent der Ersparnisse zu den Banken geflossen seien. Andererseits entfalle mit 41 Prozent ein hoher Anteil der Spargelder auf Versicherungsprodukte.

Der Grossteil der Wertpapierkäufe in der Schweiz entfiel wie im übrigen deutschen Sprachraum auf Investmentfonds wie ETFs. (sda/awp)

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59 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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StephanieU
25.09.2025 15:40registriert November 2023
Und warum müssen viele Personen im zweitreichsten Land jeden Rappen umdrehen? Nur so eine Frage zwischendurch
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Sani-Bär
25.09.2025 17:50registriert April 2021
Der Titel ist eine Frechheit!
Korrekt wäre:
Einige wenige Reichen machen aus der Schweiz das zweitreichste Land - und über 90% schauen zu, wie sie in dieser Bananenrepublik über die Runden kommen.
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Golden Girl
25.09.2025 17:17registriert Oktober 2021
Ich war so dumm und habe einem Versicherungsberater, den ich seit gut 20 Jahren kenne, vertraut und eine 3A gemischte Vorsorge der Allianz investiert. Der einzige, der davon profitiert ist er und die Allianz.

Ich rate jedem dringend davon ab!

Habe nun sämtliche Versicherungen bei der Allianz gekündigt.
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