Soweit so gut. Der Nationalrat von links bis mitte-rechts hat die von der Staatspolitischen Kommission vorgeschlagene Umsetzung der SVP-Masseneinwanderungs-Initiative und damit den «Inländervorrang light» gutgeheissen. Damit hat er das Geschäft vorerst abgeschlossen.
Das Spiel um die MEI ist damit natürlich noch lange nicht vorbei. Jetzt ist der Ständerat an der Reihe. Die Zeit bis zur Debatte im Winter werden die wichtigsten Player der Vorlage nutzen, um sich ins rechte Licht zu rücken. Das könnte langweilig werden. Deshalb hier ein Quartett zum Zeitvertreib. Viel Spass!
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Die beliebtesten Kommentare
PHM
23.09.2016 14:03registriert Oktober 2014
Viele der Streitlust- und Stylebewertungen sind so zutreffend, dass man wirklich schmunzeln muss :D Was ich aber nicht so ganz verstehe ist die Stylebewertung von Herrn Köppel.
Ich bin politisch und auch stilmässig einfach mal gar nicht auf seiner Seite, aber man muss ihm doch mehr als 2 Sterne eingestehen. Rösti und Martullo-Blocher hingegen... die haben da absolut zu Recht tiefe Punkte ;)
Also bezüglich Relevanz finde ich Amstutz völlig überbewertet. Fragen wie zum Beispiel, ob man auf die Verfassung geschworen habe, bringen den Nationalrat keiner Lösung näher.
Die Schweizer auf der letzten Reise der Empress of Ireland
Am 29. Mai 1914 fand die RMS Empress of Ireland im eisigen Wasser des kanadischen Sankt-Lorenz-Stroms ein tragisches Ende. Dichter Nebel verschleierte die Sicht und führte zum fatalen Zusammenstoss mit dem norwegischen Kohlefrachter Storstad. Das Unglück forderte 1012 Leben. An Bord waren auch vier Schweizer, die sich auf dem Weg von Québec nach Liverpool befanden.
Zwischen 1901 und 1921 wanderten drei Millionen Menschen in den Dominion of Canada aus. Die meisten von ihnen kamen aus Grossbritannien, den Vereinigten Staaten und Kontinentaleuropa. Die Zuwanderung führte zu einer drastischen Veränderung der kanadischen Städte: Die Bevölkerung von Toronto stieg um 150 Prozent und jene von Vancouver um 454 Prozent, während sich die Bevölkerung von Montreal verdoppelte und die Stadt Québec um über einen Drittel wuchs.