Die Bündner Bergbahnen haben in der vergangenen Wintersaison den Transportumsatz um über 20 Prozent steigern können. Die Gästezahl erhöhte sich um über 13 Prozent. Dies sei die beste Saison seit 15 Jahren, hiess es in einer Mitteilung.
Die Gründe für das ausserordentliche Ergebnis seien viele sonnige Tage, ergiebiger Schneefall vor Weihnachten, optimale Temperaturen und ein treuer Heimmarkt, teilten die Bündner Bergbahnen am Dienstagmorgen mit.
Es habe keine absoluten Spitzentage wie in anderen Saisons gegeben. Dank der sonnigen Tage verzeichneten die Bahnen eine «stetig hohe Auslastung». Auch gab es wenig Ausfälle wegen Sturmböen oder Lawinen. «Eine Situation, wie man sie sich wünscht», schrieben die Bergbahnen dazu.
Trotz der Schneefälle bereits vor Weihnachten waren die Skigebiete auch heuer auf die Beschneiung angewiesen. Nach den Festtagen war der Winter sehr niederschlagsarm. Die Temperaturen ermöglichten jedoch viele technische Beschneiungen. Es habe sich einmal mehr gezeigt, wie bedeutend dies für die gesamte Tourismuswirtschaft sei, hiess es weiter.
Noch immer fällt die Wintersaison viel stärker ins Gewicht als die des Sommers. 92 Prozent des Transportumsatzes erwirtschaften die Bergbahnen im Winter. Er sei deshalb das «Rückgrat» der Bahnen und ermögliche die wegen des Klimawandels notwendigen Angebotsentwicklungen zur Stärkung des Sommers.
Für den kommenden Sommer erhofften sich die Bergbahnen denn auch optimale Wetterbedingungen. Nicht zu nass und nicht zu trocken. Ohne Niederschläge fehlt nämlich im Herbst das Wasser für die Beschneiung. (rbu/sda)