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Friedenskonferenz Sudan: Hilfsorganisation sagt, was Schweiz tun muss

South Sudanese sit under the shade of a makeshift bus stop in Renk, South Sudan Wednesday, May 17, 2023. Tens of thousands of South Sudanese are flocking home from neighboring Sudan, which erupted in  ...
Geflüchtete aus Sudan, kurz vor der Grenzstadt Renk, Mai 2023. Der Krieg in Sudan ist im April 2023 ausgebrochen.Bild: AP
Interview

«Buben gehen Schuhe putzen. Frauen und Mädchen prostituieren sich, um nicht zu verhungern»

Am Mittwoch findet in Genf die Friedenskonferenz für Sudan statt. Dan Langoya von der Hilfsorganisation African Development Aid sagt, weshalb am Verhandlungstisch viel mehr Parteien sitzen müssen als nur die beiden Kriegsparteien und was die Zivilbevölkerung gerade durchmacht.
13.08.2024, 17:29
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Im April 2023 ist im Sudan ein Krieg zwischen den sudanesischen Streitkräften (SAF) und den paramilitärischen Kämpfern der Rapid Support Forces (RSF) ausgebrochen. Sie leiten im Nachbarland Südsudan bei der Organisation African Development Aid (ADA) Hilfsprogramme für geflüchtete Sudanesinnen und Sudanesen. Was erzählen sie von ihrer Flucht? Von ihren Erlebnissen in Sudan?
Dan Langoya: Bei uns kommen überwiegend Betagte, Frauen und Kinder an. Sie sind nicht nur gesundheitlich geschwächt, weil in Sudan eine Hungersnot herrscht und Krankheiten grassieren. Viele sind auch schwerstens traumatisiert. Ganz besonders die Mädchen und Frauen. Sie erzählen von schlimmer Gewalt, einschliesslich sexueller Gewalt, die sie erlebt haben. Sie brauchen dringend psychologische Beratung und soziale Unterstützung.

Und erhalten sie diese?
In Zusammenarbeit mit Caritas Schweiz versuchen wir, die Sicherheit der Frauen und Kinder zu gewährleisten, sie in der Traumabewältigung zu unterstützen, ihre Grundbedürfnisse zu decken. Aber man muss sich vor Augen führen: Seit Kriegsbeginn sind mehr als 750'000 Personen aus Sudan zu uns in den Südsudan geflüchtet. Die UNO spricht von insgesamt acht Millionen Sudanesinnen und Sudanesen, die ihre Heimat seit Kriegsausbruch verlassen mussten. Es ist eine traurige Tatsache, dass die humanitären Mittel nicht einmal für die Hälfte der Geflüchteten, Rückkehrer und sonstigen Drittstaatsangehörigen ausreichen. Das hat zu einigen negativen Bewältigungsstrategien geführt.

EINMALIGER GEBRAUCH Dan Langoya ist Programmleiter bei der Hilfsorganisation African Development Aid (ADA). Die der katholischen Kirche nahestehende Organisation hat vergangenen Frühling in Zusammenar ...
Dan Langoya, Programmleiter bei der Caritas-Partnerorganisation African Development Aid (ADA) in Südsudan.Bild: caritas schweiz
Zur Person
Dan Langoya ist Programmleiter bei der Hilfsorganisation African Development Aid (ADA). Die der katholischen Kirche nahestehende Organisation hat vergangenen Frühling in Zusammenarbeit mit der Caritas Schweiz ein Nothilfeprojekt in der südsudanesischen Grenzstadt Renk initiiert. Renk gilt als Eingangstor für Tausende Geflüchtete aus dem Sudan. Im Rahmen des Projekts mit der Caritas Schweiz unterstützt ADA die Neuankömmlinge mit kleinen Bargeldbeiträgen, damit sie ihre dringendsten Bedürfnisse decken können. Weiter leistet die Organisation medizinische und psychologische Hilfe für Kinder und Erwachsene.

Was meinen Sie mit «negative Bewältigungsstrategien»?
Uns ist berichtet worden, dass Geflüchtete Suizid begehen. Weil ihr Leid als Geflüchtete weitergeht. In den Nachbarländern, auch hier im Südsudan, gibt es weder ausreichend Essen, sauberes Trinkwasser, Medikamente und medizinische Versorgung noch genügend Zelte, ja nicht einmal Planen, unter denen sie Schutz vor der brennenden Sonne oder Regen finden können. Es herrscht Regenzeit, manche Menschen müssen bei Starkregen unter freiem Himmel auf dem Boden schlafen, stecken sich so mit Krankheiten an und sterben im schlimmsten Fall aufgrund der prekären Umstände. In dieser Verzweiflung kommt es zu Kinderarbeit. Buben gehen Schuhe putzen. Frauen und Mädchen prostituieren sich, um nicht zu verhungern und laufen so wiederum Gefahr, missbraucht und misshandelt zu werden.

EINMALIGER GEBRAUCH Dan Langoya ist Programmleiter bei der Hilfsorganisation African Development Aid (ADA). Die der katholischen Kirche nahestehende Organisation hat vergangenen Frühling in Zusammenar ...
Nicht alle Geflüchteten haben Zugang zu einer trockenen Unterkunft.Bild: caritas schweiz

Und wie steht es um die humanitäre Hilfe in Sudan selbst?
Dort können wir leider nicht operieren. Wir haben kein Mandat. Aber wir wissen: Selbst Hilfsorganisationen, die ein Mandat haben, mussten sich seit Kriegsausbruch aus dem Land zurückziehen. Es war zu gefährlich. Teilweise griffen die Kriegsparteien gezielt Mitarbeitende von Hilfsorganisationen an. Den Menschen im Sudan selbst zu helfen, ist inzwischen trotz internationaler Unterstützung nur noch sehr schwer möglich.

So ist es zum Krieg in Sudan gekommen
Vor wenigen Jahren sah es gar nicht so schlecht aus in Sudan. Die Bevölkerung erhob sich 2019 gegen Langzeitdiktator Omar al-Bashir. Er hatte sich 1989 an die Macht geputscht und seither ein islamistisches Regime aufgebaut. Dies mit der Unterstützung Saudi-Arabiens, der Vereinten Arabischen Emirate und des Nachbarlands Ägypten. Nachdem die Bevölkerung al-Bashir 2019 stürzen konnte, trat jedoch nicht die ersehnte Demokratie ein.
Die Übergangsregierung, bestehend aus Personen aus der zivilen Demokratiebewegung, wollte keine Regierungsmacht übernehmen. 2021 putschten sich die sudanesischen Streitkräfte (SAF) in Zusammenarbeit mit den paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) an die Macht. Abgemacht war, dass die beiden Lager das Land mit seinen 44 Millionen Einwohnern gemeinsam führen würden. Doch sie zerstritten sich über die Machtaufteilung.
Am 15. April 2023 eskalierte der Streit zwischen den SAF und den RSF. Seither bekämpfen sich die beiden Armeen im ganzen Land, bombardieren wahllos zivile Viertel und wichtige Infrastrukturen.

Sie sagten vorhin, es kommen vor allem Betagte, Frauen und Kinder bei Ihnen an. Was ist mit den jungen Männern?
Jene, die es bis zu uns in die Flüchtlingscamps schaffen, erzählen, dass im Sudan bewaffnete Soldaten Ausschau halten nach Jugendlichen und Männern im kampffähigen Alter, die sich auf der Flucht befinden. Die Soldaten spüren die Männer auf und verschleppen sie. Was danach mit ihnen passiert, wissen wir leider nicht. Die Geflüchteten glauben, dass die Jugendlichen und Männer gezwungen werden, im Krieg zu kämpfen.

Sind es Kämpfer von den SAF oder von den RSF, die Männer verschleppen?
Auch das wissen wir nicht. Die einzigen Quellen, die wir haben, sind die Geflüchteten, die bei uns ankommen. Sie sprechen immer nur von «bewaffneten, uniformierten Soldaten». Sie wissen nicht, ob es sich um SAF- oder RSF-Kämpfer handelt. Sie unterscheiden auch nicht zwischen den beiden Kriegsparteien. Die Zivilbevölkerung will weder die SAF noch die RSF an der Macht. Sie will diesen Krieg nicht. Sie will Demokratie und Frieden.

Genau deshalb findet am Mittwoch in Genf eine Friedenskonferenz für Sudan statt. Die Schweiz hat auf Anfrage von den USA zugesagt, als Vermittlerin zwischen den SAF und RSF zu fungieren. Ziel ist, dass ein Waffenstillstand zwischen den beiden Kriegsparteien ausgehandelt werden kann. Glauben Sie, dass das gelingen wird?
Ich hoffe es sehr. Ich glaube, beide Seiten haben ein Interesse an einem Waffenstillstand.

Weshalb glauben Sie das? Noch ist immer noch nicht bekannt, ob beide Konfliktparteien an der Friedenskonferenz in Genf teilnehmen werden.
Beide Seiten sind müde. Der Krieg bewegt sich nicht von der Stelle. Beide verlieren ebenso schnell an Gebieten, wie sie wieder hinzugewinnen. Sie haben mit dem Krieg begonnen, weil sie glaubten, dass sie auf dem diplomatischen Weg nicht erreichen können, was sie wollen. Nun sollten sie zum Schluss kommen, dass sie auch mit dem Krieg nicht erreichen, was sie möchten und dass sie sich deshalb wieder an den Verhandlungstisch setzen müssen. Ob das für einen langfristigen Frieden reicht, glaube ich aber dennoch nicht.

Weshalb nicht?
Weil dieser Konflikt viel komplexer ist, als viele wissen. Sudan ist reich an Bodenschätzen: Erdöl, Erdgas, Uran, Gold, Silizium, Eisen, Chrom, Mangan. Noch dazu befindet sich das Land an einer strategisch wichtigen Lage. In diesem Krieg geht es nicht nur darum, wer die Macht über Sudan und seine Bevölkerung haben wird. Und es sind daher auch nicht nur die SAF und RSF involviert.

Von welchen anderen Ländern sprechen Sie? Den USA, Russland, Ägypten, Saudi-Arabien?
Als Teil einer Hilfsorganisation will ich keine Namen nennen. Aber sie sind bekannt. Es gehören viele weitere Parteien an den Verhandlungstisch in Genf.

EINMALIGER GEBRAUCH Dan Langoya ist Programmleiter bei der Hilfsorganisation African Development Aid (ADA). Die der katholischen Kirche nahestehende Organisation hat vergangenen Frühling in Zusammenar ...
Eindrücke aus dem Flüchtlingscamp in Südsudan.Bild: caritas schweiz

Gemäss der US-Amerikanischen Botschaft in der Schweiz ist Saudi-Arabien Mitveranstalterin der Friedenskonferenz. Ausserdem sollen die Afrikanische Union (AU), Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate sowie ein UNO-Beobachter daran teilnehmen. Ist die Schweiz in diesem Spannungsfeld die richtige Vermittlerin?
Ja, auf jeden Fall. Die Schweiz geniesst in Afrika einen guten Ruf als neutrale Vermittlerin. Sie hat die besten Voraussetzungen, um beide Kriegsparteien an einen Tisch zu bekommen. Es ist aber extrem wichtig, dass sich die Schweiz im Voraus mit folgenden Fragen befasst: Woher bekommen die SAF und RSF ihre Unterstützung, ihre Waffen? Und wer sind die anderen Parteien, die in diesem Konflikt eine Rolle spielen? Die Schweiz muss all diese Fragen beantworten können und die Friedenskonferenz entsprechend aufsetzen, damit das Treffen auch tatsächlich zu realistischen Lösungen führen kann.

Was, wenn es nicht gelingen wird, einen Waffenstillstand auszuhandeln?
Dann geht das schreckliche Leid der Zivilbevölkerung weiter. Aber damit nicht genug. Wir sprechen inzwischen schon von einer «verlorenen Generation», die der Krieg verursacht. Über 50 Prozent der sudanesischen Bevölkerung sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Der Krieg hat einen Grossteil der Infrastruktur ihres Landes zerstört, sie leiden unter Traumas, können nicht zur Schule oder Universität gehen, keinen Beruf erlernen. Es wird viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern, bis sich das Land von diesem Krieg erholt hat. Und mit jedem Tag, an dem der Krieg weitergeht, verlängert sich die Leidenszeit der Menschen. Die anhaltenden Kämpfe der SAF und der RSF zerstören die Zukunft des Sudan.

Diese Länder und Parteien sind mit dem Krieg in Sudan verstrickt
Das Nachbarland Ägypten unterhält enge Beziehungen mit den sudanesischen Streitkräften (SAF). Dies einerseits als Überbleibsel der Zeit vor 1956, als Sudan noch unter der Kontrolle von Ägypten und Grossbritannien lag. Andererseits, um sich gegen Äthiopien zu verbünden. Der Grund: Äthiopien baut einen massiven Staudamm für den Nil. Damit droht Sudan und Ägypten eine ihrer wichtigsten Süsswasserquellen auszugehen.
Ebenfalls in den Krieg zwischen den SAF und RSF verwickelt sind die Vereinten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien, die enge Beziehungen mit den paramilitärischen RSF pflegen. Die RSF entsenden Tausende Kämpfer, um die beiden Länder im Krieg im Jemen gegen die von Iran unterstützten Huthi-Rebellen zu unterstützen. Gemäss der UNO unterstützen die Emirate im Gegenzug die RSF mit versteckten Waffenlieferungen, was die Emirate öffentlich bestreiten.
Sudan ist aber auch Schauplatz von Machtkämpfen zwischen dem Westen, also Europa und den USA, und den Grossmächten Russland und China. Dies einerseits wegen seiner Bodenschätze, darunter Erdöl, Erdgas und Gold. Andererseits stellt Sudan einen wichtigen Punkt auf der Handelsroute von Rohstoffen nach Europa dar.
Vor allem auf Druck der USA kam es zu Friedensverhandlungen und schliesslich 2011 zur Unabhängigkeit Südsudans von Sudan. Die Schweiz fungierte in diesen Verhandlungen als neutrale Vermittlerin. Durch die Abspaltung gelangten 75 Prozent der Ölressourcen in südsudanesischen Besitz. Der deutsche Historiker und Politologe Jürgen Wagner geht davon aus, dass die Abspaltung Südsudans im Interesse des Westens lag. Denn US-amerikanische, kanadische, schwedische, französische und österreichische Ölkonzerne profitierten davon. Nach öffentlicher Kritik verkauften zahlreiche westliche Ölkonzerne ihre Konzessionen für Erdöl und Erdgas – und zwar an Konzerne in Indien, Malaysia und China. Heute gehört China zu den grössten Erdölabnehmern der Region sowie zu den grössten Investoren in die sudanesische Infrastruktur, was Teil der chinesischen Strategie ist, seinen Einfluss in Afrika auszuweiten.
Auch Russland will einen Teil vom Kuchen und pflegt Beziehungen zu den RSF und SAF. Seit 2017 ist die russische Söldnertruppe Wagner in Sudan aktiv und sicherte sich von den RSF die Schürfrechte an Goldminen. Dieses Gold bedeutet für Russland eine wichtige Einnahmequelle angesichts des teuren und mit Sanktionen verbundenen Ukrainekriegs. Im Frühling 2024 gab zudem ein Sprecher der SAF bekannt, dass Russland und die SAF demnächst eine Reihe militärischer und wirtschaftlicher Abkommen unterzeichnen werden. Darunter befindet sich ein Abkommen, das Russland zusichert, in Port Sudan, einem strategisch wichtigen Hafen am Roten Meer, eine russische Marinebasis aufbauen zu können.
Die Friedenskonferenz in Genf diesen Mittwoch ist auf Initiative der USA zustande gekommen. Für die USA ist Stabilität in Sudan auch von sicherheitspolitischem Interesse. Denn unter dem vorangehenden Machthaber Sudans, Omar al-Bashir, der ein islamistisches Regime aufgebaut hatte, bot das Land verschiedenen Terrorgruppen einen sicheren Hafen. Darunter Osama bin Laden, dem Gründer der Terrorgruppe Al-Qaida.
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64 Kommentare
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Janster
13.08.2024 17:43registriert März 2021
Es geht wie immer um Macht und Rohstoffe und im Falle der islamischen Player natürlich auch darum den Islam weiterzu verbeiten. Aber natürlich in der strengen Auslegung wie in den eigenen Ländern. Demokratie hat da mit Sicherheit keinen Platz.
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Morricone
13.08.2024 21:47registriert Juli 2022
Ich war schon immer und bin immer noch links. Dennoch bin ich der Meinung, dass man Entwicklungsgelder nicht mehr für failed states sprechen sollte. Z.B. Haiti, Yemen, Sudan, etc. etc. Die Hilfe kommt bei der Bevölkerung nie an, stattdessen freut sich die korrupte Elite.
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Darf man das fragen?
13.08.2024 21:53registriert August 2023
Wir können Billionen spenden, deshalb ändert sich dort überhaupt nichts.
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