Abdel Azziz Qaasim Illi, Vorstandsmitglied, rechts, und Nicolas Blancho, links.Bild: KEYSTONE
Der Islamische Zentralrat der Schweiz (IZRS) wird seine geplante umstrittene Friedenskonferenz in Istanbul abhalten. Die Veranstaltung am neuen Standort soll wie geplant am 7. Mai stattfinden. Die Veranstaltung wird live im Internet übertragen.
Der IZRS wollte die Konferenz «Longing for Peace» («Sehnsucht nach Frieden») ursprünglich im World Trade Center in Zürich-Oerlikon abhalten. Nach Medienberichten erteilte die Besitzerin, die kantonale Pensionskasse BVK, den Organisatoren am Montag eine Abfuhr und entschied, dass der Anlass nicht durchgeführt werden darf.
Der IZRS beklagte sich über die kurzfristige Absage und pochte auf einen gültigen Mietvertrag. Nun will der Zentralrat die Konferenz, die gemäss früheren Angaben rund 1000 Besucher anlocken soll, in der Türkei durchführen. Dank der Live-Übertragung im Internet will der IZRS noch mehr Zuseher erreichen. (sda)
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Die beliebtesten Kommentare
TanookiStormtrooper
28.04.2017 11:55registriert August 2015
Kann jemand dem Erdogan sagen, das seien Gülen-Anhänger?
Geht doch !
Wieso nicht gleich so ?
Iran oder Saudi Arabien wären sicher auch ideal gewesen als Austragungsort.
Illi und Blancho, jetzt seid Ihr unter Euresgleichen..
Nach Femizid gab die Armee keine Taschenmunition mehr ab – das könnte jetzt ändern
Die Schweizer Soldaten sollen wieder Patronen in den eigenen vier Wänden lagern, um im Erstfall sofort einsatzbereit zu sein. Das fordern SVP-Politiker. Das Parlament stoppte die Heimabgabe der Taschenmunition im Jahr 2007, nachdem sich Tötungsdelikte mit Armeewaffen gehäuft hatten.
Wenn der Feind kommt, können sich die Soldaten und Soldatinnen ab sofort verteidigen und wenn nötig den Weg zum Mobilmachungsplatz freischiessen. Mit diesem Hintergedanken stattete die Schweizer Armee ihre Angehörigen früher mit Taschenmunition aus. Beim Sturmgewehr 90 bestand sie beispielsweise aus 50 Patronen, versiegelt in einer weissen Dose mit grauen und schwarzen Streifen.