Er wolle Stellung nehmen «zu den Vorfällen, die in den Zeitungen waren», sagt Brian Keller im Video, das er am Wochenende auf Instagram hochgeladen hat. «Es war wiedermal eine Inszenierung und wiedermal sind alle darauf reingefallen», meint der ehemalige Häftling.
Das sei alles nur Schauspielerei, so Keller. «Das geht so weit, dass die Staatsanwaltschaft ermittelt, TikTok meinen Account gesperrt hat – alles nur wegen Show.» Mit Gewalt habe er nichts zu tun, «ich distanziere mich von jeglicher Gewalt, Gewalt ist keine Lösung», fährt er fort.
Es sei genau so, «wie es der Richter sagte», meint Keller: «Brian schlägt nur zu im Ring.» Dann beendet der 28-Jährige das Video mit einem «Schönen Abend» und streckt dabei den Daumen hoch.
Keller hatte zuletzt Schlagzeilen gemacht, indem er Ex-Häftling und Influencer Skorp mit deutlichen Worten bedrohte. Er tauchte dabei vor dem Haus des Mannes auf und schrie lauthals nach ihm, womit er einen Polizeieinsatz auslöste. Weiter publizierte er ein Video auf TikTok, in dem er mit einem Messer posiert und seinen Kontrahenten direkt mit dem Tode bedroht.
Am Freitag wurde publik, dass die Zürcher Staatsanwaltschaft wohl wegen dieses Vorfalls ein Verfahren gegen Brian Keller eröffnet hatte. Die Staatsanwaltschaft habe gestützt auf die polizeilichen Ermittlungen gegen Keller «am 22. Januar 2024 ein Strafverfahren wegen öffentlicher Aufforderung zu Verbrechen oder zur Gewalttätigkeit im Sinne von Art. 259 StGB eröffnet», so die Staatsanwaltschaft gegenüber dem «Blick».
Beim Straftatbestand handle es sich um ein Offizialdelikt, weshalb die Strafverfolgungsbehörden von Amtes wegen verpflichtet sind, die Vorwürfe zu untersuchen. Derzeit wird untersucht, ob Brian dieser Strafbestände schuldig ist. Weitere Informationen gibt die Staatsanwaltschaft nicht bekannt. (lak/dab)