Schweiz
Kanton Zug

Krankenkassen-Prämien 2026: Das sagen Menschen aus Zug zur Senkung

Video: watson/hanna dedial, hanna hubacher

Das sagen Menschen aus Zug zu ihrer Prämiensenkung um 14,7 Prozent

Überall in der Schweiz steigen sie, nur in Zug sinken sie: die Krankenkassenprämien. Das sagen Zugerinnen und Zuger über ihre tiefen Prämien.
24.09.2025, 18:2024.09.2025, 19:44

Während die neuen Krankenkassenprämien vielerorts Kopfzerbrechen bereiten, sind sie in Zug ein Grund zur Freude. Schweizweit steigen die Prämien nächstes Jahr im Mittel um 4,4 Prozent an – im Kanton Zug werden sie um 14,7 Prozent gesenkt.

Zugerinnen und Zuger haben im kommenden Jahr somit die tiefsten Krankenkassenprämien der Schweiz: 256.50 Franken pro Monat zahlen sie dafür im Mittel. Zum Vergleich: Im Kanton Tessin zahlt man mit 501.50 Franken fast doppelt so viel.

Der Grund: Der Kanton Zug weiss nicht, wohin mit seinem Geld. Oder wie es der Zuger Finanzdirektor Heinz Tännler vor einigen Jahren formulierte: «Ich bringe das Geld nicht zum Tempel raus.»

Über 200 Millionen Franken hat der Kanton nun im Gesundheitssystem «versorgt». In den kommenden zwei Jahren übernimmt der Kanton Zug 99 Prozent der Spitalkosten seiner Wohnbevölkerung. Und entlastet sie damit bei den Krankenkassenprämien.

Wir haben Zugerinnen und Zuger gefragt, womit sie das verdient haben, was sie mit dem gesparten Geld vorhaben und ob sie mehr zahlen würden, um die Menschen im Tessin zu entlasten.

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«Womit habt ihr das verdient?» – das sagen Menschen aus Zug zur Prämiensenkung

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160 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Poci
24.09.2025 18:48registriert November 2017
In der ganzen Schweiz für alle Kantone die gleichen KK-Prämien. Das wäre gerecht. Der Kt. Zug, kann sich das mit den 200 Mio nur leisten, weil die CH-Bevölkerung bei der 15% Firmensteuerinitiative für die Verteilung nach Geschmack der Rechten gestimmt hat. 3/4 bleiben davon im Kanton. Die Reichen bekommen also noch mehr geschenkt. Bravo.
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Fakten_Checker
24.09.2025 18:48registriert September 2025
Ich wohne im Kanton Zug. Man hötte besser die Kriterien für die Prämienverbilligung angepasst damit nicht alle profitieren. Weiss nicht ob es dann gereicht hätte für mich, aber mir wäre es lieber gewesen. Die Massnahme via Spitalkosten ist asozial. Aber man muss nur schnell schauen in welcher Partei der Mann am Kässeli ist und man versteht.
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Holzkopf
24.09.2025 18:46registriert November 2017
Ich mags den ZugerInnen gönnen.
Zugleich ist es für mich Ausdruck eines Systems, in welchem auf unterschiedlichen Ebenen eine Konkurrenz stattfindet, bei der letztendlich Reichtum nach oben abfliesst und angehäuft wird mit allen verheerenden Folgen für Umwelt, Demokratie etc.:
Gemeinden gegen Gemeinden, Kantone gegen Kantone, Länder gegen Länder.
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